Patrick Cote verkündet Karriereende
Mit UFC 210 am vergangenen Wochenende ging nicht nur die Karriere von Anthony Johnson zu Ende, auch der Kanadier Patrick Cote verlässt nach 21 UFC- und 13 weiteren MMA-Kämpfen die Organisation und den Sport.
Patrick Cote verlässt die UFC und den aktiven MMA-Sport. Der 37-Jährige lieferte sich bei UFC 210 noch einen letzten harten Kampf mit Thiago Alves, bevor er bei der Urteilsverkündung seine Faustschützer in den Käfig legte. Ein eindeutiges Zeichen, das der „Predator“ gegenüber Joe Rogan bestätigte.
„Es war von Anfang an der Plan. Egal, ob Sieg oder Niederlage, es sollte mein letzter Kampf werden,“ kündigte Patrick Cote unter Tränen seinen Abschied vom Sport an und bedankte sich den Fans und den UFC-Offiziellen. Damit endete eine 15-jährige MMA-Karriere, in deren Verlauf Cote 21 Mal im UFC-Octagon stand und 2008 sogar gegen Anderson Silva um den Mittelgewichts-Titel kämpfen durfte.
Ungeschlagen gab er 2004 sein UFC-Debüt gegen Tito Ortiz, mit dem er über die Runden ging. Wenig später musste er auch gegen Joe Doerksen und Chris Leben den Kürzeren ziehen. Mit der vierten TUF-Staffel ging Cotes UFC-Karriere schließlich nach oben. Im Finale unterlag er zwar Travis Lutter, anschließend konnte er sich mit Siegen über Kendall Grove, Scott Smith und Ricardo Almeida für den Titelkampf qualifizieren, bei dem er sich jedoch am Knie verletzte.
In der Folge glich seine Karriere einer Achterbahn. Zwei weiteren Niederlagen folgte die Kündigung und ein zweijähriges Intermezzo auf kleineren Veranstaltungen, bis er 2012 gegen Cung Le kurzfristig sein UFC-Comeback gab. In der Folge konnte er sechs von sieben Kämpfen gewinnen, unter anderem mit Knockouts gegen Josh Burkman und Ben Saunders, und musste sich nur Stephen Thompson geschlagen geben.
Nun endet die Karriere des zähen Kanadiers mit zwei Niederlagen gegen Donald Cerrone und zuletzt Thiago Alves.