Khalid Taha im Video-Interview vor UFC Paris
Khalid Taha (13-4) steht am 3. September vor dem sechsten Auftritt im Octagon. Der Dortmunder wird bei UFC Paris auf Cristian Quinonez (16-3) treffen, einen Ersatzgegner, der für den ursprünglich geplanten Taylor Lapilus kurzfristig einspringt. Wir sprachen mit „The Warrior“ vor seinem UFC-Kampf über den Gegnerwechsel, seine Vorbereitung, seinen neuen deutschen Pass, die Meinung der Fans und vieles mehr.
UFC Paris ist Samstag ab 18:00 Uhr live und in voller Länge (inkl. Vorkämpfe) auf DAZN zu sehen.
„Ich bin, Gott sei Dank, extrem gut in der Zeit und im Gewicht“, verriet uns Taha im Gespräch. „Ich habe diesmal auch kein Problem mit der frühen Anreise und auch nicht mit einem Jetlag zu kämpfen. Keine Wassereinlagerungen, schwache Beine und alles. Diät lief super, Training lief super, ich bin mir sicher, dass das der leichteste Weight Cut ist, den ich je hatte.“
Mental ist der 29-Jährige ebenfalls entspannt, was Auslandsreisen angeht, wie er erklärte, da er inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt und vor Kurzem seinen Pass bekam, was er bereits via Instagram öffentlich machte.
„Ich habe (bei der Reise nach Paris) total stolz meinen deutschen Pass hingehalten. Du brauchst dir keine Sorgen mehr machen. Kein Visum oder sonst was. […] Nach 30 Jahren und so viel harter Arbeit. So viel Zeit und Geld investiert, endlich habe ich meinen deutschen Pass und ich bin überaus glücklich. […] Ich möchte bei UFC Paris glänzen und den Sieg mit nach Hause nehmen und mit euch allen feiern!“
Auch zu seinen Kritikern sowie seinen UFC-Niederlagen nahm der Deutsche mit libanesischen Wurzeln Stellung: „Ich bin mir sicher, dass meine Niederlagen hundertprozentig etwas mit meinem privaten Leben zu tun gehabt haben. Ich habe privat Dinge zu bewältigen gehabt, die für mich nicht an die Öffentlichkeit gehören, die auch gar keine Rolle spielen. Weil, das ist auch egal, wenn du nach dem Kampf verloren hast und erzählst „Ja, Leute, ich hatte eine Prothese, ich habe mit nur einem Bein gekämpft“, dann sagen sie, „aber du hast doch ein zweites Bein!“. Also das ist egal. Darum spreche ich die Dinge gar nicht an. So Gott will, werde ich dieses Mal 100% den Sieg einfahren.“
Auch über seinen neuen Gegner, den über Dana Whites Contender Series in die UFC gekommenen Cristian Quinonez, äußerte sich Taha sowie über die immerwährenden Gegnerwechsel.
„Optimal wird es nie laufen. Mit kurzfristigen Gegnerwechseln habe ich oft zu kämpfen gehabt. Das gehört dazu. Der eine war Linkshänder, der neue ist Rechtshänder. Der andere war Boxer, der hier ist Allrounder. Ich bin bereit. Da kann kommen wer will!“
Das ganze Interview mit Khalid Taha findet ihr hier: