Khabib Nurmagomedov macht Rücktritt offiziell
Fünf Monate nach seiner Titelverteidigung gegen Justin Gaethje und der Ankündigung seines Rücktritts ist es offiziell: Khabib Nurmagomedov wird nicht mehr in den Käfig der UFC steigen. Das bestätigte UFC-Präsident Dana White in der Nacht zum Freitag.
„Es bleibt bei 29 zu 0. Er ist zu 100 Prozent offiziell im Ruhestand“, schrieb White in den sozialen Netzwerken. „Es war unglaublich, dir bei der Arbeit zuzusehen. Danke für ALLES und genieße, was auch immer als nächstes auf dich wartet.“
Nurmagomedov hatte seine Karriere im Oktober nach seiner dritten Titelverteidigung im Leichtgewicht gegen Justin Gaethje überraschend beendet und angeführt, nach dem Tod seines Vaters im Sommer seiner Mutter ein Versprechen gegeben zu haben. Demnach wollte der „Eagle“ nicht mehr ohne den Vater und Trainer antreten.
In den folgenden Monaten ließ UFC-Präsident Dana White nicht locker und versuchte immer wieder, Nurmagomedov zum Weiterkämpfen zu bewegen, wobei stets Kämpfe gegen die kanadische Legende Georges St-Pierre und den früheren Widersacher Conor McGregor durch die Gerüchteküche waberten.
Erst vor zwei Tagen hatte sich Nurmagomedov mit dem früheren UFC-Besitzer Lorenzo Fertitta getroffen und danach das Gespräch mit Dana White gesucht. Dabei scheint er keinen Zweifel an seinen Absichten gelassen zu haben, sodass nun auch Dana White einlenkt.
Nurmagomedov beendete seine Karriere als UFC-Champion im Leichtgewicht mit 29 Siegen ohne Niederlage, 13 davon in der UFC. 2018 gewann er nach einer turbulenten Woche den vakanten Titel gegen Al Iaquinta und verteidigte ihn in der Folge gegen Conor McGregor, Dustin Poirier und Justin Gaethje.