Jetzt auch Jorge: Masvidal will gegen Paul-Brüder boxen
Seit Monaten sind die Brüder Jake und Logan Paul der Stachel im Fleisch der UFC. Vor allem Jake Paul schoss immer wieder verbal gegen UFC-Präsident Dana White und konnte nun bereits zwei ehemalige UFC-Kämpfer im Boxring in die Schranken weisen. Die großen Börsen, die Ben Askren und Tyron Woodley dabei mitnahmen, machen einen Boxkampf auch für andere UFCler interessant, sogar Jorge Masvidal hat Interesse, das sagte er ESPN.
„Ich werde alle Pauls verprügeln“, sagte Masvidal nach einem Auftritt bei der Wrestling-Liga AEW am Sonntag. „Wenn sie mir die Taschen mit Geld füllen, würde ich gerne die Gesichter von ein paar Disney-Charakteren brechen, ob Logan Paul, Jake Paul oder irgendein anderer Paul. Ich kämpfe gegen Männer, die, seit sie sieben, acht Jahre alt sind, versuchen, mir das anzutun, was ich ihnen antun will. Gegen diese Pauls zu kämpfen, wäre ein Bonus.“
Dafür bräuchte es jedoch die Zustimmung der UFC. Da Masvidal weiterhin bei der UFC unter Vertrag stehen möchte, müsste sich der Amerikaner die Erlaubnis von UFC-Präsident Dana White einholen. „Gamebred“ hofft, dass die monatelangen Ansagen von Jake Paul in Richtung White den Präsidenten vielleicht überzeugen könnten, Masvidal genau wie Ben Askren die Freigabe für einen Kampf zu erteilen.
„Die UFC müsste natürlich zustimmen, aber nichts ist unmöglich. Dana mag diese Typen nicht und er weiß, dass ich ihnen sehr weh tun werde, wenn man mich lässt. Vielleicht schickt er ja den Assassinen“, so Masvidal weiter.
Doch während ein Boxkampf gegen die Paul-Brüder eine Kür wäre, steht für Masvidal noch mehr die Pflicht im Vordergrund. Denn das Weltergewicht träumt weiterhin vom UFC-Titel und hofft, schon mit einem einzigen Sieg wieder in Titelnähe zu kommen. In letzter Zeit rutschte der Publikumsliebling in den Ranglisten immer weiter ab, nachdem er im April gegen Champion Usman K.o. ging.
„Das ideale Szenario sieht so aus: Ich komme ins Büro und sie sagen mir, ‚Diese Person bringt dich einem Titelkampf näher als jede andere Person‘, woraufhin ich den Kampf will. Dann bieten sie mir eine Menge Geld dafür an. Diese ganzen Typen sind doch peinlich. Sie sind mir egal. Ich will einfach nur um den Titel kämpfen und werde alles dafür tun. Was auch immer sie mir als Hürde vorlegen, ich werde es machen.“
Während Masvidal weiter auf eine erneute Titelchance um den regulären UFC-Titel im Weltergewicht hofft, liegt der imaginäre „BMF“-Titel, den Masvidal 2019 gegen Nate Diaz gewinnen konnte, weiterhin brach. Vielleicht nicht mehr lange. Denn Masvidal blickt mit einem Auge bereits auf UFC 266 und den Kampf zwischen Nick Diaz und Robbie Lawler. Vor allem Nick Diaz hat es Masvidal schon vor Jahren angetan.
„Wenn Nick gut aussieht und seinen Job macht, warum machen wir danach nicht einfach einen Kampf? Es wäre großartig, gegen ihn zu kämpfen. Ein Klassiker. Ein Kampf, den ich schon machen wollte, als ich noch als Leichtgewicht bei Strikeforce gekämpft habe und er da im Weltergewicht war. Schon damals wollte ich den Kampf. Es ist nichts Persönliches, ich mag seinen Stil. Die Art und Weise, wie er im Käfig einfach alles gibt. Ein Kampf gegen Nick wäre ein Segen für mich.“