Paulo Costa droht Adesanya: Kein echter Champion, ich werde ihn töten
Am 26. September stehen sich Paulo Costa und Israel Adesanya bei UFC 253 im Käfig gegenüber. Die beiden ungeschlagenen Mittelgewichte wollen dann klären, wer der beste Kämpfer der Gewichtsklasse ist. Für den Brasilianer ist es schon im Vorfeld klar, denn Adesanya ist trotz Sieg über Yoel Romero kein echter Champion.
„Ich habe nur eine Frage an Adesanya“, sagte Costa in einem Interview mit Submission Radio. „Warum bist du gegen Romero erstarrt? Du bist kein echter Champion, du verdienst es nicht. Ich werde dich umbringen.“
Adesanya hatte im März bei UFC 248 seinen Titel gegen Yoel Romero verteidigt, blieb dabei aber hinter den Erwartungen zurück und beschränkte sich auf vereinzelte Konterattacken in einem höhepunktarmen Kampf. Nicht das, was man von einem Champion erwarten würde, so Costa, der im Kampf davor Romero bezwungen hatte.
Für den Brasilianer ist klar, dass der UFC-Champion schon von wenigen Treffern und von großer Schlagkraft eingeschüchtert werden kann. Daher sieht das Kraftpaket die Vorteile auch auf seiner Seite.
„Ich weiß, dass er zerbrechlich ist“, so Costa weiter. „Er weiß, dass er keine drei harten Treffer zum Gesicht oder Körper aushält. Er wird gebrochen. Er weiß das schon, weil er zwei Mal ausgeknockt wurde. Stellt euch vor, was ich mit den dünnen Vier-Unzen-Handschuhen mit ihm und seinem dünnen, zerbrechlichen Körper anstellen kann.“
Der Champion würde sich hinter seinen Scherzen auf Twitter verstecken. Auge in Auge würde Adesanya plötzlich ganz still werden. Das habe Costa nach dem Kampf gegen Romero bemerkt.
„Ich habe ihm die Möglichkeit gegeben, direkt mit mir zu sprechen, aber da hat er mir nur gezeigt, wie gering sein Selbstbewusstsein ist“, so Costa weiter. „Er will allen seine Trophäen zeigen als Beweis, wie gut er ist, er muss anderen und sich selbst immer beweisen, dass er gut ist. Wenn man wirklich an sich glaubt, muss man nicht angeben.“
„Wenn er einem echten Gegner gegenübersteht, dann erstarrt er. Das hat er gegen Romero, ein echter Gegner wie ich, getan. Das ist seine Masche. Er hat Jon Jones herausgefordert. Als der seine Herausforderung angenommen hat, hieß es plötzlich ‚Ich bin noch nicht bereit, ich brauche noch ein, zwei Jahre für das Gewicht, für die Muskeln, bevor ich gegen Jones kämpfe‘.“
Beim Stichwort Muskeln kam es zur nächsten Tirade von Costa. Der Brasilianer, dem von Seiten des Champions immer wieder Doping vorgeworfen wird, lässt das nicht auf sich sitzen, sondern erklärte, es sei das Ergebnis harter Arbeit.
„Ich sehe mich als harten Typen, vielleicht als härtesten des Planeten“, so Costa weiter. „Ich trainiere sehr hart, in jeder Einheit mit zwei oder drei Typen, harte Treffer, harte Schläge, harte Kicks. Immer 100 Prozent. Es ist nicht nur Schattenboxen. Das bereitet mich auf echte Kämpfe wie gegen Romero vor. Ich habe keine Angst vor Treffern, weil ich das schon in meiner Vorbereitung zwei oder drei Monate lang habe. Ich bin darauf vorbereitet, einen echten Kampf abzuliefern. Das ist der Unterschied zu Adesanya.“
