Aleksandar Rakic: Bereit für 15 Minuten Hölle
In der Nacht zum Sonntag steht Aleksandar Rakic das erste Mal in diesem Jahr im Käfig, wenn er im Hauptkampf von Las Vegas auf Anthony Smith trifft. Der Österreicher gibt sich vor dem Duell kämpferisch und stellt die beste Version seiner selbst in Aussicht.
„Ich bin bereit für 15 Minuten Hölle“, sagte Rakic gegenüber MMAJunkie. „Ich will keinen Knockout für die erste oder zweite Runde vorhersagen oder das ihn zur Aufgabe bringe. Ein Kampf ist ein Kampf, man weiß nie, aber ich bin auf alles vorbereitet. Ich habe an meinem Striking, meinem Ringen, meinem Grappling gearbeitet und bin auf das nächste Level gekommen, auch bei der Cardio.“
Der 28-Jährige hatte in seinem letzten Kampf eine umstrittene Niederlage gegen Volkan Oezdemir einstecken müssen, als er nach gutem Beginn auf den letzten Metern nachließ, sodass Oezdemir mit Leg Kicks und Schlägen die Punktrichter umstimmen konnte. Das soll nicht noch einmal passieren.
„Ich bin zufrieden, wenn es über die Distanz geht, ich werde auch mit einem Knockout oder einer Submission zufrieden sein“, so Rakic weiter. „Ich will die beste Performance abliefern und man wird am Samstag sehen, was ich in den letzten zwei Monaten so getan habe.“
Der Österreicher, der sich zuvor mit einem Head Kick gegen Jimi Manuwa in die Top Ten katapultiert hatte, bekommt es dabei mit dem zähen Anthony Smith zu tun. Der Amerikaner kommt aus einer bitteren Niederlage gegen Glover Teixeira, lässt sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und ist siegessicher, nannte Rakic sogar eindimensional. Für Rakic ein klares Zeichen, dass sich der Amerikaner nicht genau mit ihm befasst hat.
„Hätte er sich meine Fights angesehen, wüsste er, dass ich nicht eindimensional bin. Gegen Justin Ledet, der war damals ungeschlagen mit neun Siegen und die Nummer 15 der Schwergewichte, habe ich gerungen und den UFC-Rekord für die Treffer am Boden im Vergleich zum Gegner gebrochen. Der ganze Kampf spielte sich am Boden ab. Da habe ich meinen Bodenkampf gezeigt. Gegen Jimi Manuwa habe ich meine Knockout-Power gezeigt. Es ist gut, wenn er mich für eindimensional hält, er bekommt es am Samstag zu spüren. Egal, wo der Kampf landet, ich bin für alles vorbereitet.“
