Masvidal: Kann es kaum abwarten, nochmal gegen Usman zu kämpfen
Nur sechs Tage vor UFC 251 hat Jorge Masvidal den Kampf gegen Champion Kamaru Usman angenommen. Doch auch wenn das Momentum auf seiner Seite zu sein schien, reichte es am Kampfabend nicht für den Sieg und Usman behielt nach einem klaren Punktsieg den Titel im Weltergewicht. Nach der Veranstaltung zeigte sich Masvidal enttäuscht vom Kampfausgang und gleichzeitig hochmotiviert für einen Rückkampf.
„Ich hasse es zu verlieren“, sagte Masvidal nach dem Kampf. „Ich suche keine Entschuldigungen. Er war heute der bessere. Es gab einige Bereiche, in denen ich ihn etwas unterschätzt habe und es gab einige Bereiche, in denen ich denke, dass ich mit einer besseren Vorbereitung definitiv besser als er sein könnte. Ich denke, dass ich trotz sechs Tage Vorbereitung viel von meinem Ringen gezeigt habe, dass ich nicht ganz so leicht zu Boden gebracht und dort gehalten werden kann. Ich habe aber viele Fehler gemacht. […] Er hat fair gewonnen und ich werde tun, was immer nötig ist, um ihm wieder gegenüberzustehen und mir den Sieg zu holen.“
Usman konnte den Herausforderer mit Clinchs und Takedown-Versuchen den Wind aus den Segeln nehmen. Masvidal bekam kaum die Gelegenheit für einen längeren Schlagabtausch, immer wieder suchte Usman den Takedown oder drückte ihn an die Käfigwand.
Es bleibt abzuwarten, wie es nun für Masvidal weiter geht. Als Optionen könnten zunächst Kämpfe gegen Colby Covington, Leon Edwards oder Nate Diaz in Betracht kommen. Seinen nächsten Kampf möchte er Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres bestreiten. Wen auch immer Masvidal in seinem nächsten Fight vor die Fäuste bekommt, das Ziel ist am Ende ein Rückkampf gegen Usman.
„Wir machen das noch einmal“, so Masvidal. „Ich kann es kaum abwarten. Sie setzen mir einen Gegner vor die Nase, ich werde mich um ihn kümmern und dann kehre ich besser als je zuvor zurück. Ich werde diesen Sport nicht verlassen, bevor ich nicht diesen Gürtel um die Hüfte geschnallt bekommen habe.“
