Kreuzbandriss und mehr: Josh Emmett zieht sich schwere Knieverletzung zu
In der Nacht zum Sonntag lieferten sich Josh Emmett und Shane Burgos einen der besten Kämpfe des Jahres. Dass der Kampf nicht früh endete, lag vor allem an Emmett. Denn der 35-Jährige verletzte sich früh am Knie und biss auf die Zähne. Am Ende wurde er mit dem Sieg belohnt, nun steht jedoch erst einmal eine lange Pause an.
Denn wie ESPN am Montag unter Berufung auf Emmetts Management berichtete, trug der Amerikaner gleich mehrere Verletzungen davon. Emmett zog sich im linken Knie einen kompletten Kreuzbandriss, teilweisen Riss des Innenbands und einen kleinen Bruch des Oberschenkelknochens zu, dazu entstand in der Kniekehle eine sogenannte Baker-Zyste, die zudem riss. Eine Pause zwischen sechs und neun Monaten steht Emmett somit ins Haus.
Schon nach wenigen Sekunden im Kampf trat Emmett nach einem Vorstoß nicht richtig auf und hielt sich kurz das Knie. In der Folge wurde das verletzte Bein immer wieder von Burgos attackiert, doch Emmett ließ sich immer weniger anmerken, landete in der letzten Runde zwei Niederschläge und gewann das hochklassige Duell nach Punkten.
Bereits im Interview nach dem Kampf gab er zu Protokoll, dass er den Kreuzbandriss gespürt habe. „Ich habe so etwas noch nie gespürt, ich weiß, dass es außen ist, ich glaube, das Kreuzband. Aber ja, ich konnte mich nicht bewegen und habe Jabs und Overhands geschlagen. Mein erster Gedanke war ‚das tut weh, ich kann mich nicht bewegen, ich muss mich anpassen‘. Meine Mentalität ist der stärkste Teil meines Werkzeugkastens und ich bin bereit, durch die Hölle zu gehen. Ich gebe alles für den Sieg und ich habe mir danach nur gedacht, dass ich hier nicht nur mit einem Scheck nach Hause gehen will.“
Emmett und Burgos lieferten sich den Kampf des Abends in Las Vegas, für UFC-Präsident Dana White war es ein Kandidat auf den Kampf des Jahres.

