Jose Aldo will UFC-Vertrag nicht verlängern, plant Karriereende als UFC-Champion
Jose Aldo – einst der gefürchtetste Kämpfer im Federgewicht der UFC – wird am Wochenende gegen Jeremy Stephens in den Käfig steigen. Es wird einer seiner letzten MMA-Kämpfe überhaupt werden. Denn nach dem Ende seines Vertrages, plant der Brasilianer nicht mit einer Vertragsverlängerung bei der UFC.
„Nein, ich glaube nicht (dass ich einen neuen Vertrag unterzeichnen werde)“, sagte Aldo, dessen UFC-Vertrag noch insgesamt vier Kämpfe enthält. „An einen neuen Vertrag denke ich überhaupt nicht.“
Für Aldo ist es am Samstag der erste Kampf seit 2009, in dem kein Titel auf dem Spiel steht. Nach seinem Titelverlust an Conor McGregor konnte er noch einmal den Interims-Gürtel gewinnen, dann musste er aber in Titelkämpfen zwei schwere Niederlagen gegen Max Holloway einstecken. Nun denkt der 31-jährige offen über sein Karriereende nach.
„Ich denke es ist jetzt leichter, weil ich weiß, dass es sich dem Ende neigt“, erklärte Aldo. „Darum muss ich alles geben, weil ich nicht mit einer Niederlage aufhören will. Ich will an der Spitze aufhören. Es ist deutlich leichter, wenn man das Ende des Tunnels sieht und deshalb härter arbeitet, weil man weiß, dass es zu Ende geht. Wenn man mit dem Kämpfen beginnt, ist man euphorisch. Das ist bei mir immer so geblieben. Ich träume davon Champion zu sein und als Champion aufzuhören. Das ist meine größte Motivation.“
Dass Aldo seine Karriere beenden möchte, hat auch gesundheitliche Gründe. UFC-Champion Max Holloway musste kürzlich einen Fight gegen Brian Ortega absagen, nachdem er Symptome eines Schädel-Hirn-Traumas zeigte. „Jeder Sportler hat Angst davor. Die Gesundheit kommt an erster Stelle und wir müssen sicher gehen, dass uns das nicht passiert“, so Aldo.
Jose Aldo kämpft im Co-Hauptkampf von UFC on FOX 30 in der Nacht zum Sonntag gegen Jeremy Stephens. Die komplette Veranstaltung wird in Deutschland über den UFC Fight Pass übertragen.
