Jon Jones hat sich bei der Polizei gestellt. Der UFC-Halbschwergewichtschampion hatte in der Nacht zum Montag mutmaßlich einen Unfall verursacht und den Unfallort anschließend verlassen. In seinem Wagen wurde unter anderem Marihuana gefunden. Bei dem Unfall wurde eine schwangere Frau verletzt.

Update: Nur wenige Stunden, nachdem Jones sich selbst gestellt hatte, durfte er den Polizeigewahrsam gegen eine Kaution von 2.500 Dollar wieder verlassen.

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Über Nacht gab es neue Entwicklungen im Fall Jones zu vermelden: Nachdem die Polizei von Albuquerque, New Mexico, zunächst verkündet hatte, vorerst keinen Haftbefehl auszustellen und Jones vier Wochen Zeit zu geben, sich zu einer Befragung im Revier einzufinden, wurde der Haftbefehl wenige Stunden später doch erlassen.

Grund: Eines der Unfallopfer, eine schwangere Frau in den 20ern, hatte sich bei dem Crash einen Arm gebrochen und musste im Krankenhaus behandelt werden. Aufgrund der schwere der Verletzung musste die Polizei einen Haftbefehl ausstellen. Damit war Jones offiziell ein gesuchter Verdächtiger und stellte sich kurz darauf selbst.

Jones hatte Sonntagnacht laut einem Augenzeugenbericht eine rote Ampel überfahren und war dabei in die Fahrerseite der schwangeren Frau gerast. Anschließend hätte er den Wagen verlassen und sei geflohen, nur um kurz darauf zurückzukehren, ein großes Bündel Bargeld aus dem Wageninneren zu holen und erneut zu flüchten.

Bei dem Auto handelte es sich um einen Mietwagen, im Inneren wurden Dokumente mit MMA-Bezug und Jones’ Namen darauf gefunden, außerdem Marihuana und eine Marihuana-Pfeife.

Laut US-Medien sei die UFC über den Polizeigewahrsam ihres Champions informiert, hatte bislang aber kein weiteres Statement abgeben. Gestern ließ die weltgrößte MMA-Liga verlauten, man sei sich über die Situation bewusst und wolle Fakten sammeln, bevor man sich äußere. Jones soll am 23. Mai bei UFC 187 einen Titelkampf gegen Anthony Johnson bestreiten. Bisher gibt es noch keine Informationen, ob der Kampf abgesagt wird.