Donald Cerrone: Ich warte nicht auf Conor!
In der Nacht zum Sonntag steht Donald Cerrone in Ottawa in Al Iaquinta einem sehr gefährlichen Gegner gegenüber. Eigentlich wollte er nach seinem Sieg gegen Alexander Hernandez auf Conor McGregor treffen, doch der Ire zierte sich. Nun befindet sich McGregor schon im Rückspiegel Cerrones, der nur nach vorne blickt.
„Die Jagd ist vorbei, es ist vorbei“, sagte Cerrone im Vorfeld seines Kampfes in Ottawa auf Conor McGregor angesprochen. Der Ire sollte erst im April, dann im Juli gegen Cerrone in den Käfig zurückkehren, doch nach der zweiten Terminverschiebung wurde es dem „Cowboy“ zu bunt. „Ich habe ihnen klar gesagt, dass ich nicht auf ihn warten werde. Ich will kämpfen!“
Gerüchten zu Folge war der Kampf tatsächlich zuerst für UFC 236 im April geplant, sollte jedoch nicht der Main Event des Pay-Per-Views sein, wovon McGregor nicht begeistert sein soll. So verschwand der Kampf wieder in der Schublade. Vorerst. Das soll aber nicht heißen, dass der Kampf komplett vom Tisch ist. Denn in den vergangenen Jahren hatte Cerrone immer wieder ein Auge auf McGregor geworfen.
„Wer weiß schon, was passiert“, so Cerrone weiter. „Wenn der Kampf wieder auf den Plan kommt, nehme ich ihn natürlich an. Aber wenn es nichts wird, dann kämpfe ich einfach gegen den nächsten in der Liste. Ich liebe meinen Job, ich liebe das Kämpfen!“
Und das wird er Samstagabend wieder tun und gegen Iaquinta seinen 31. UFC-Kampf bestreiten. Nachdem der Fight mit McGregor nicht klappte, nahm er kurzfristig den Kampf gegen „Raging Al“ an, der zuletzt gegen Kevin Lee einen guten Sieg einfahren konnte und zuvor fünf Runden mit Khabib Nurmagomedov ging. Cerrone weiß daher, was ihn erwartet: „Der Typ ist wie Homer Simpson, einfach nur zäh, zäh, zäh.“
