Dana White: Kein Maulkorb für McGregor im Falle eines Rückkampfs
Fast zwei Monate ist der Kampf zwischen Conor McGregor und Khabib Nurmagomedov her. Mehr noch als der Kampf selbst, sind Fans die Bilder nach dem Duell im Kopf geblieben, in denen Khabib Nurmagomedov über den Zaun sprang und eine handfeste Schlägere im und neben dem Käfig entstand. Sollte es jemals zum Rückkampf der beiden kommen, wird es von Seiten der UFC im Vorfeld keine Richtlinien für das Verhalten der Kämpfer geben, das sagte Dana White.
„Meine Philosophie in diesen Dingen ist, dass es hier ums Kämpfen geht“, sagte Dana White gegenüber ESPN. „Seit Anbeginn der Zeit haben die Leute vor Kämpfen unschöne Dinge über den Gegner gesagt, egal worum es ging. Muhammad Ali hat Joe Frazier einen Onkel Tom genannt, zu der Zeit war das eine der schlimmsten Beleidigungen überhaupt. Er nannte ihn einen Gorilla. ‚Es wird ein Thriller und ein Chiller, kriege ich den Gorilla in Manila‘ und solche Dinge. Frazier hat ihn dafür bis zu seinem Lebensende gehasst.“
Im Vorfeld des Kampfes gegen Khabib Nurmagomedov hatte Conor McGregor wie gewohnt seinen Gegner verbal beleidigt, dabei aber auch Nurmagomedovs Vater und den Manager angegriffen. Zudem soll McGregor auch Nurmagomedovs Glauben beleidigt haben. Die ganzen Provokationen wurden nach dem Kampf als Grund angegeben, gegen McGregors Lager tatkräftig zurückzuschlagen. Für Dana White aber kein Grund, seinen Kämpfern zukünftig einen Maulkorb zu verpassen.
„Das ist hier nicht das Nette-Typen-Business, das ist das Fight-Business. Das war nicht das erste Mal, dass man gemeine Sachen über eine andere Person gesagt hat und es wird auch nicht das letzte Mal sein, dass das passiert.“
Derzeit sind alle Gedanken an einen Rückkampf aber sowieso nur Luftschlösser. Da die NSAC immer noch nicht das Verfahren zu den Vorfällen rund um UFC 229 abschließen konnte, steht auch noch nicht fest, ob und wie lange Khabib Nurmagomedov und Conor McGregor gesperrt werden.
