Fabricio Werdum wirbt um Fedor-Kampf: Er war nie der GOAT
Vor zehn Tagen eröffnete Bellator MMA, dass man am 23. Oktober zum ersten Mal nach Russland reisen und dort veranstalten werde. Mit im Gepäck ist natürlich die russische MMA-Legende Fedor Emelianenko. Bisher äußerte sich Bellator noch nicht bezüglich eines Gegners. Doch ein alter Bekannter macht bereits Werbung: Fabricio Werdum.
Der Brasilianer war es einst, der Fedor Emelianenko die erste richtige Niederlage im Käfig beibrachte und die jahrelange Siegesserie des „Last Emperors“ durchbrach. Zwar hatte Emelianenko früh in seiner Karriere eine Niederlage erlitten, dabei wurde er jedoch wegen einer Platzwunde nach nur 17 Sekunden gegen Tsuyoshi Kohsaka aus dem Kampf genommen.
Das Ergebnis war bereits damals kontrovers, da Emelianenko angab, von einem illegalen Ellenbogenschlag getroffen worden zu sein, der die Platzwunde aus einem vorherigen Kampf am gleichen Abend erneut öffnete. Gegen Werdum gab es hingegen keine Kontroverse, Emelianenko musste im Strikeforce-Käfig in einer Triangle Armbar aufgeben. Nun wirbt Werdum für einen Rückkampf.
„FALLS Fedor der GOAT ist, dann braucht er die Revanche gegen mich. Ich bin bereit, nach Russland zu reisen“, schrieb Werdum in einem ersten Tweet, um einen zweiten nachzuschieben: „Fedor war nie der GOAT, denn ich habe den GOAT getötet. Auf geht’s Scott Coker“
Dafür würde Werdum sogar die Freigabe der PFL erhalten, bei der er seit diesem Jahr unter Vertrag steht. Der 43-Jährige, der im vergangenen Jahr die UFC verließ, scheint wieder auf dem Damm, nachdem er seinen zweiten Vorrundenkampf bei der PFL aufgrund einer festgestellten Schwellung im Gehirn als Folge des Duells gegen Renan Ferreira absagen musste.
Werdum und Emelianenko hatten in den zehn Jahren nach dem ersten Duell immer wieder von einer Revanche gesprochen. Da Emelianenko nie für die UFC antrat, kam der Kampf in den letzten Jahren nie zustande, die Werdum komplett in der UFC verbrachte, wo er 2015 den Schwergewichtstitel gewinnen konnte.
