Bellator: Fedor Emelianenko kehrt am 23. Oktober in den Käfig zurück
Fast zwei Jahre nach seinem letzten Auftritt, einem schnellen Erfolg in Japan gegen Quinton „Rampage“ Jackson, wird Fedor Emelianenko in den Käfig von Bellator zurückkehren. Wie die russische Legende auf einem Pressetermin erklärte, soll er am 23. Oktober die Bellator-Premiere in Russland anführen.
Die russische Legende befindet sich dabei auf der Abschiedstournee vom MMA-Sport. Nachdem er sich mit dem Kampf gegen Jackson bereits von den japanischen Fans verabschieden konnte, die ihm in Jahren bei Pride FC und Rizin FF zujubelten, kommt es im Oktober zur Rückkehr in den Käfig und das in seiner Heimat in Russland. Bellator kündigte gleichzeitig auch die Premiere in Russland an. Am 23. Oktober wird man in der VTB Arena Moskaus zu Gast sein.
Bellator-Geschäftsführer Scott Coker hatte, auch aufgrund einer Covid-Infektion Emelianenkos, monatelang damit gewartet, den nächsten Kampf der Legende anzusetzen. Wie Coker erklärte, wolle er auf eine Rückkehr von Fans in die Arenen warten, damit sich Emelianenko standesgemäß verabschieden könne. Nach Japan waren ursprünglich erst die USA und dann Russland für eine Abschiedstournee geplant. Nun scheint man den US-Kampf zu überspringen.
Emelianenko war einst das dominanteste Schwergewicht der Welt und Champion von PRIDE FC in Japan. Zehn Jahre lang konnte er nicht bezwungen werden und gewann in dieser Zeitspanne 27 Kämpfe im Schwergewicht, bevor er von Fabricio Werdum in einer Triangle Armbar bezwungen wurde. Jahrelang versuchte die UFC, den Russen zu verpflichten und Kämpfe gegen Randy Couture oder Brock Lesnar anzusetzen, doch man konnte sich nie einigen.
2012 trat der „Last Emperor“ bereits einmal zurück, nur um drei Jahre später wieder zurückzukehren und in Japan für Rizin, in Russland für Fight Nights Global und schließlich in den USA für Bellator MMA in den Käfig zu steigen. Dort nahm Emelianenko am Schwergewichtsturnier teil und kämpfte sich mit Knockouts über Frank Mir und Chael Sonnen ins Finale, wo er Ryan Bader unterlag.
Emelianenko betonte, dass er noch zwei Kämpfe in seinem Vertrag zu absolvieren habe und diese nach Möglichkeit auch erfüllen werde. Die Bellator-Premiere in Russland wird also noch nicht der Abschiedskampf des "Last Emperor".