Am Samstag kam es in Mailand im Rahmen der Bellator Europe Series zum Organisationsdebüt für Katharina Lehner. Die Kölnerin stand seit ihrem Kampf bei Invicta FC im vergangenen Jahr nicht mehr im Käfig und wollte sich mit einem Sieg über Sinead Kavanagh zurückmelden, unterlag der Irin jedoch nach Punkten.

Die mittlerweile für das MMA Spirit an den Start gehende Kölnerin versuchte dabei zunächst nicht, sich mit Kavanagh im Stand zu messen, sondern attackierte sofort mit Takedowns und drückte die Irin an den Zaun. Kavanagh wehrte die Bemühungen ab und konnte Lehner sogar auf den Rücken drehen, bevor sich die Kölnerin aus der Gefahrenzone befreite. Zurück im Stand, ging Lehner immer mit weiten Haken in die Offensive, doch Kavanagh war vorbereitet und beantwortete die Vorstöße mit eigenen Treffern.

In der zweiten Runde zeigte sich ein ähnliches Bild. Lehner versuchte erneut, den Kampf auf die Matte zu verlagern, bekam aber entweder nicht Kavanaghs Hüfte zu fassen oder konnte sich auf der Matte nicht in eine gute Position bringen. Im Stand diktierte weiterhin die Irin das Geschehen. Im letzten Durchgang ließ die Irin dann nichts mehr anbrennen.

Lehner drückte Kavanagh zwar noch vorübergehend an den Zaun, konnte jedoch nichts Zählbares mehr erreichen. Die Kampfzeit endete, die Punktrichter mussten entscheiden und werteten geschlossen jede Runde an Sinead Kavanagh, die damit ihren Aufwärtstrend im Federgewicht fortsetzte.