Henry Cejudo will gegen Ryan Garcia boxen
Henry Cejudo scheint sich lukrativere Geschäftsfelder als die UFC auszusuchen. Nachdem der einstige Doppel-Champion im Fliegen- und Bantamgewicht nach der Titelverteidigung gegen Dominick Cruz überraschend seinen Rücktritt erklärte und vor wenigen Tagen einen Auftritt bei der Wrestling-Liga AEW an der Seite von Mike Tyson hinlegte, scheint er nun das Boxen für sich entdeckt zu haben. Einen Namen hat er dabei bereits im Auge: Ryan Garcia.
„Eine Sache, die ich machen will, ist ein Kampf gegen Ryan ‚Candy‘ Garcia“, sagte Cejudo in einem TMZ-Interview. „Ich glaube, ich habe im MMA alles erreicht. Olympischer Champion, Fliegengewichtschampion, Bantamgewichtschampion, ich habe beide Titel verteidigt. Das einzige, was ich derzeit will, ist Ryan Garcia zu zwingen, aufs Knie zu gehen.“
Garcia ist ein 21-jähriger Boxer und Protegé von Oscar de la Hoya. Der Amerikaner mexikanischer Abstammung ist in 20 Kämpfen noch unbesiegt und schlug 17 seiner bisherigen Gegner K.o., zuletzt den zweimaligen WM-Herausforderer Francisco Fonesca. Ein ideales Ziel also für Cejudo, der im Wunderknaben wenig Außergewöhnliches erkennt.
„Ich glaube einfach nicht, dass er wirklich gut ist. Ich denke, mit einer richtigen Strategie und dem richtigen Team kann ich ihn vor den Augen von Oscar de la Hoya aufs Knie zwingen. Ich habe die Werkzeuge, die Power, die Stärke, die Erfahrung und wir wollen das auf die Beine stellen, möglicherweise in Saudi-Arabien. Der Geldgeber ist also da. Wir haben schon jemanden, der bereit ist, uns zu bezahlen. Es fehlt also nur die Unterschrift von ‚Randy Candy‘ Garcia.“
Doch damit nicht genug. Denn auch darüber hinaus könnte sich Cejudo vorstellen, gegen die Größen des Box-Sports anzutreten.
„Mir geht es immer um die nächste Herausforderung. Ich habe in meinem Leben schon so viel erobert. […] Bringt mir Lomachenko, bringt mir die anderen. Ich hatte schon die Idee, am gleichen Tag auch gegen Oscar de la Hoya anzutreten, nachdem ich seinen hässlichen Stiefsohn verprügelt habe. Oscar kann der Co-Main Event werden. Ich freue mich darauf.“
