Floyd Mayweather bezahlt Beerdigung für George Floyd
Auch am ungeschlagenen früheren Box-Weltmeister Floyd Mayweather ziehen die derzeitigen Geschehnisse in den USA nicht spurlos vorbei. Der Multimillionär hat sich nun bereit erklärt, die Beerdigung des von Polizisten getöteten George Floyd in Höhe von beinahe 90.000 US-Dollar zu bezahlen, berichtet TMZ.
Seit Tagen bestimmen Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt und Unruhen in vielen Städten das öffentliche Bild der USA. Ausgelöst wurden diese Unruhen durch den gewaltsamen Tod des US-Amerikaners George Floyd am 25. Mai 2020 durch einen Polizisten. Floyd, bereits mit Handschellen gefesselt, starb, nachdem ein Beamter minutenlang auf seinem Nacken kniete, sogar nachdem Floyd bereits bewusstlos wurde. Nachdem der Rettungswagen eintraf, wurde der Tod Floyds festgestellt. Gegen die vier beteiligten Polizisten, die umgehend entlassen wurden, wird wegen Mord 3. Grades und Totschlag ermittelt.
Die Familie George Floyds hat in ihrer schweren Zeit der Trauer nun zumindest eine Sorge weniger, denn der frühere Box-Weltmeister Floyd Mayweather kommt für die Kosten der Beerdigung und Trauerzeremonien in insgesamt vier US-Städten, in Summe 88.500 US-Dollar, auf. Nach Berichten von TMZ hatte sich Mayweather zu diesem Schritt entschlossen, nachdem er davon erfahren hatte, dass Anzel Jennings, Geschäftsführer von Mayweathers TMT Music Label, ein Jugendfreund Floyds sei.
Mayweather kam bereits in der Vergangenheit für Bestattungskosten Dritter auf. So bezahlte er im Jahr 2011 die Beerdigung von Genaro Hernandez, gegen den er 1998 seinen ersten Weltmeistertitel gewinnen konnte.
