Sean O’Malley plant nächsten Kampf für Dezember
Nach seinem Sieg über den zähen Kris Moutinho im Juli wird Sean O’Malley frühestens Ende des Jahres wieder in den Käfig steigen. Das Bantamgewicht laboriert immer noch an den Handverletzungen aus dem Kampf und hofft, bei UFC 269 am 11. Dezember wieder einsatzfähig zu sein. Der Gegner ist ihm dabei egal.
Im Juli hatte sich Sean O’Malley im Auftakt zu UFC 264 dem kurzfristigen Ersatz Kris Moutinho gestellt und gegen den Amerikaner einen Rekord im Bantamgewicht für die meisten Wirkungstreffer aufgestellt. Was auch immer O’Malley abfeuerte, Moutinho machte einfach weiter. Am Ende hatte der Ringrichter genug gesehen und brach den Kampf wenige Sekunden vor Ende der dritten Runde ab.
Während Moutinho schon im Oktober wieder im UFC-Käfig stehen und seinen zweiten Kampf für die Liga bestreiten wird, schlägt sich O’Malley immer noch mit den Folgen des Kampfes herum. So kann er immer noch nicht ohne Schmerzen in den Fingerknöcheln trainieren. Sein nächster Kampf wird daher frühestens Ende des Jahres stattfinden.
„11. Dezember ist der Plan“, sagte O’Malley am Sonntag in einem Interview. „Meine Hand schmerzt immer noch sehr. Ich dachte, dass ich mich so langsam besser fühle, aber dann habe ich in einem Seminar gegen die Hand meines Coaches geschlagen und sie hat sofort wieder geschmerzt. Es tut sehr weh.“
O’Malleys Verletzungen wurden bereits kurz nach dem Kampf bekannt, als die Kommission Nevadas die medizinischen Sperren verkündete. Bereits damals wurde gestaunt, dass der siegreiche O’Malley länger aus dem Verkehr gezogen wurde als der unterlegene Moutinho, der zahlreiche Kopftreffer einstecken musste. Nun hofft O’Malley, dass es Ende des Jahres weitergeht.
„Ich hoffe, am 11. Dezember kann ich wieder kämpfen. Las Vegas, T-Mobile Arena. Gegen wen? Keine Ahnung, ist mir eigentlich auch egal“, so O’Malley weiter.
In den letzten Wochen hatte es Gerüchte um einen Kampf gegen Frankie Edgar geben, der jedoch nun stattdessen bereits im November gegen Marlon Vera antritt. Dass O’Malley nun einen größeren Namen bekommen soll, zeichnet sich bereits ab. O’Malley ist das egal, doch wenn man ihn schon herausfordert, sollte man dabei wenigstens kreativ sein.
Zuletzt hatte sich TJ Dillashaw abfällig über O’Malley geäußert und erklärt, „Sugar“ würde aufgrund der zahlreichen Lücken in seinem Repertoire nie Champion werden.
„Sie fordern mich auf die dümmste Art und Weise heraus. Es ist einfach peinlich, wie sie mich herausfordern, wirklich armselig. Aber sie zeigen dabei, dass sie mir folgen. Aber diese Herausforderungen, was kann man schon von jemandem erwarten, der nur 1,60 Meter groß ist?“, schüttelte O’Malley den Kopf.