Jake Paul verspricht: Ich werde nie bei der UFC unterschreiben.
Jake Paul bleibt der Stachel im Fleisch von UFC-Präsident Dana White. Nicht nur, dass er vor wenigen Monaten mit Ben Askren einen früheren UFC-Kämpfer ausknockte und sich auf ein Duell gegen Tyron Woodley vorbereitet, er macht immer wieder auf die schlechten Bedingungen für UFC-Kämpfer aufmerksam. Dabei ist es vor allem Dana White, der sich den Zorn Pauls zuzieht. So auch am Donnerstag.
Am Donnerstag veröffentlichte Jake Paul eine Schimpftirade gegen den UFC-Präsidenten auf Twitter. Denn in den letzten Monaten wurden sowohl Paul, als auch White immer wieder gefragt, ob man den Youtuber irgendwann vielleicht auch in der UFC sehen würde, immerhin würde er mit seiner Armada an Fans und Abonnenten große Einschaltquoten garantieren.
Von White gab es dafür stets eine Absage. Nun stellte auch Paul klar, solange White in der UFC am Ruder ist, hat er nicht einmal ansatzweise ein Interesse daran, MMA-Kämpfe für die Liga zu machen. Als Aufhänger nahm er den kontroversen Interims-Titelkampf im Schwergewicht zwischen Derrick Lewis und Ciryl Gane.
„Dana White, du hast dich in die Position gemobbt, tausende Kämpfer-Karrieren zu kontrollieren, aber ich habe nie gesagt, ich will bei der UFC unterschreiben und das werde ich auch nie. Vielleicht lasse ich euch mal einen Event gegen einen UFC-Champion co-promoten, wie ihr es mit Floyd und Conor gemacht habt. Ihr würde Conor ja schließlich nie alleine etwas machen lassen, sonst bekommt ihr keinen Anteil.“
„Dein Leben ist voller Lügen und jeder wichtige Kämpfer im Kader beschwert sich über die Bezahlung. Conor, Jones, Masvidal, Diaz, Ngannou. Jetzt gibt es sogar Fake-Gürtel, um Tickets zu verkaufen, anstatt Amanda Nunes als Hauptattraktion zu präsentieren. Denkt zurück, Dana war ein Cardio-Kickbox-Trainer und hat die UFC nicht erschaffen. Das waren Gracie und Davie, die Fertittas haben sie gerettet und die Kämpfer haben sie populär gemacht.“
„Du glatzköpfiger Penner kannst heutzutage kein Interview geben, ohne nach mir gefragt zu werden. Bezahl deine Kämpfer besser!“
Ob das auch MMA-Kämpfe generell ausschließt, ist jedoch unsicher, immerhin trafen sich die Paul-Brüder bereits mit Bellator-Geschäftsführer Scott Coker.
