UFC 256: Amanda Nunes muss Titelkampf absagen
UFC 256 am 12. Dezember steht nur noch mit einem Titelkampf da. Amanda Nunes, Doppel-Titelträgerin im Feder- und Bantamgewicht der UFC, musste ihre geplante Titelverteidigung gegen die Australierin Megan Anderson am Montag verletzungsbedingt absagen.
Dabei machte ihre Herausforderin Anderson die Nachricht publik, indem sie der Brasilianerin eine schnelle Genesung wünschte und ihren Fans auf Twitter mitteilte, dass die UFC den Kampf im kommenden Jahr neu ansetzen werde. Bei ESPN legte Anderson wenig später nach und erklärte, es habe sich nach ihrem Wissen um einen ernsten medizinischen Vorfall bei Nunes gehandelt. Die UFC äußerte sich noch nicht zur Absage.
Nunes sollte im Dezember ihren Titel im Federgewicht zum zweiten Mal verteidigen. 2018 hatte sie den Gürtel gegen Cris Cyborg gewonnen, im Sommer gegen die Kanadierin Felicia Spencer zum ersten Mal verteidigt. Zwischenzeitlich war Nunes wieder ins Bantamgewicht zurückgewechselt, um gegen Holly Holm und Germaine de Randamie Titelverteidigung Nummer 4 und 5 ihres ersten Gürtels zu erledigen.
In Megan Anderson wäre Nunes auf eine neue Gegnerin getroffen. Die Australierin, einst Titelträgerin bei Invicta FC, hat in der UFC drei ihrer fünf Kämpfe gewonnen und dabei Cat Zingano, Zarah Fairn und zuletzt Norma Dumont jeweils in der ersten Runde besiegt. Die am Boden unbeholfene 30-Jährige musste sich Holm und Spencer geschlagen geben.
Nachdem die UFC für den letzten PPV des Jahres ursprünglich Titelkämpfe von Nunes und Anderson sowie Kamaru Usman und Gilbert Burns geplant hatte, mussten beide Titelverteidigungen aufgrund der Champions wieder verschoben werden. Damit steht derzeit der Titelkampf im Bantamgewicht zwischen Petr Yan und Aljamain Sterling an der Spitze des Programms.
