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StartseiteMMAUFC NewsPeter Sobotta: "Ich brauchte die Pause, will im März zurückkommen"

Peter Sobotta: "Ich brauchte die Pause, will im März zurückkommen"

Deutschlands UFC-Veteran im ausführlichen Exklusiv-Interview aus der Elternzeit.

von Florian Sädler 01.11.2018

Vor acht Monaten stand Peter Sobotta vor dem größten Kampf seiner UFC-Karriere. Dann schlug Leon Edwards ihn bei UFC London bereits in der ersten Runde nieder und siegte später eine Sekunde vor Schluss durch technischen Knockout. Diesen Kampf bezeichnet Sobotta heute als eine der schlechtesten Leistungen seiner Karriere. Zurückgetreten, wie mancherorts spekuliert wurde, ist er aber nicht. Nach monatelanger Pause, in der privat viel los war, geht nun bald die Vorbereitung auf ein Octagon-Comeback im kommenden Jahr los.

Vergangene Woche war Sobotta als Betreuer für Jessin Ayari bei der UFC Fight Night in Moncton, Kanada. Während draußen der erste Schnee des Jahres fiel, haben wir uns im Kämpferhotel mit ihm zusammengesetzt und uns über seinen letzten Kampf, sein neues Gym, das noch ungewohnte Leben als Vater und seine Zukunft im Octagon unterhalten.

GNP1.de Peter, von dir hat man in letzter Zeit karrieretechnisch nicht viel gehört, trotzdem war extrem viel bei dir los. Kürzlich hast du ein neues Planet-Eater-Gym aufgemacht - wie lange hast du daran gearbeitet?
Peter Sobotta: Ich würde mal sagen, nach meinem letzten Fight in London hab ich so zwei Wochen einfach Pause gemacht, weil ich gesundheitliche Probleme hatte mit dem Nacken und dem Auge. Und danach ging die Arbeit richtig los. Das hat mich ungefähr ein halbes Jahr meiner Karriere gekostet, und es war eigentlich kein guter Zeitpunkt, um ein Gym aufzumachen. Ich bin 31, also nicht mehr der jüngste Kämpfer, und eigentlich sollte man so etwas meiner Meinung nach eher am Ende der Karriere machen.

Wie kam es dazu, dass du es trotzdem jetzt schon angegangen bist?
Es ist mir quasi in den Schoß gefallen. Das ist ein riesiges Ding, über 1000 Quadratmeter, von der Lage her richtig gut und preislich auch Hammer. Der Vermieter ist auf mich zugekommen, da musste ich einfach zuschlagen. In Balingen hat ein riesiges neues Fitnessstudio aufgemacht, dadurch sind ein paar andere pleitegegangen, und so standen einige Objekte frei. Weil sie keine Mieter gefunden haben, haben sie angefangen, aktiv Leute zu suchen. War halt eine heftige Zeit, aber es ist richtig geil geworden, mit Sauna, drei Trainingsflächen und so weiter und so fort. Also so, wie ich es mir immer erträumt habe. Und letztendlich, ich bin jetzt Vater geworden, meine Frau passt zu Hause aufs Baby auf, ich habe meinen letzten Kampf verloren, und dann habe ich mir gedacht, ich habe zwar mein Gym in Bisingen, und das wirft auch was ab, aber wenn ich mich so wirklich gut für die Zukunft aufstellen will, dann muss ich früher oder später expandieren. Und da hat sich’s einfach angeboten und ich habe mir gesagt, dann mache ich’s einfach jetzt.

Wie läuft es bisher?
Sehr gut. Wir haben seit zwei Wochen geöffnet und 120 neue Anmeldungen, das ist ein Umsatzplus von über 5000 Euro monatlich. Ich bin was das angeht sehr, sehr zufrieden. Auch, wenn es natürlich eine stressige Zeit war mit kleinem Baby zu Hause - neues Gym, altes Gym, Kämpfe und so weiter… Wenig Freizeit gehabt und auch wenig qualitatives Training. Von daher hat es mich sportlich auf jeden Fall zurückgeworfen, aber geschäftlich hat es mich sehr weit nach vorne gebracht.

Kämpfer, die Eltern geworden sind, erzählen danach häufig, dass ihr Kind ihre Einstellung zum Sport komplett verändert hat, weil man plötzlich eine ganz andere Verantwortung spürt. Wie war das bei dir?
Das werden wir jetzt sehen, weil jetzt das Gym steht und ich mich wieder aufs Training konzentrieren und wirklich in diesen Fightermodus zurückkommen kann. Weg vom Unternehmer, weg vom Trainer und mehr zum Sportler. Und dann werden wir sehen. In letzter Zeit habe ich mir wenig Gedanken über meine Kämpferkarriere gemacht, weil es einfach alles so verdammt viel war. Und ich sage mal so: Wenn ich nicht Vater geworden wäre, hätte ich das mit dem Gym nicht gemacht. Für mich selber brauche ich nicht so viel Geld. Für mich lief eigentlich alles gut, aber jetzt mit Zuwachs... Und meine Frau will direkt das nächste Kind (lacht) – von daher hat mich das motiviert, mein Geschäft zu erweitern und ich denke, dass sich das auch positiv aufs Kämpfen auswirken wird. Ich bin jetzt im Herbst meiner Karriere und verspüre natürlich den Druck und das Bedürfnis, das Beste rauszuholen in den letzten Jahren. Neue Gewichtsklasse, neue Herausforderung, ich werde mein Bestes geben und schauen, was dabei herauskommt.

Wie hat sich das Leben als Vater generell verändert? Ist es ungefähr so, wie du es dir vorgestellt hattest oder doch komplett anders?
Sehr schön. Also so ein Baby gibt dem Leben einen tieferen Sinn. Man sagt ja, da bist du plötzlich an zweiter Stelle, und genauso ist es. Als Sportler muss man ja auch Egoist sein – man muss gucken, dass man seinen Schlaf kriegt, man muss sich gut ernähren, gut trainieren. Alles ist so auf einen selber ausgerichtet, auch das Umfeld natürlich; alle nehmen Rücksicht, weil der nächste Kampf ansteht und so weiter. Und das ist jetzt schon anders. Alle gucken jetzt nach dem Kleinen, und das ist gut so, so soll es ja auch sein. Ist eine geile Erfahrung, kann ich nur jedem weiterempfehlen.

Wann soll es dann im Octagon für dich weitergehen?
Also ich denke mal, um wieder in richtige Topform zu kommen und auf UFC-Niveau zu kommen und an der Spitze mithalten zu können nach so einer langen Pause… Da reicht ein Acht-Wochen-Camp nicht. Wenn ich irgendwo national mitkämpfen würde, kein Problem, aber an der Weltspitze musst du vernünftig vorbereitet sein. Ich denke, vier, fünf Monate von jetzt an. Also es wird dann insgesamt eine lange Pause – mein letzter Kampf war Ende März, und ich denke mal, dass ich auch in diesem Zeitraum nächstes Jahr wieder zurückkomme.

Der Zeitraum, in dem die UFC seit Jahren in London Station macht, wo ja auch dein letzter Kampf stattfand.
Habe ich mal so ins Auge gefasst. Es muss natürlich alles passen und alles gut sein. Eigentlich wollte ich Ende des Jahres wieder kämpfen, aber das ist einfach nicht realistisch. Ich hatte eine OP am Steißbein, weil ich so eine scheiß Steißbeinfistel bekommen habe. Das Problem habe ich schon seit Jahren, das hat sich immer wieder mal entzündet, unter anderem, weil du beim Grappling ja ständig mit dem Steißbein auf dem Boden reibst, und in der Pause habe ich jetzt unter anderem diese Verletzung beheben lassen. Das ist nichts Schlimmes, aber hat eine ultralange Heilungsphase. Du hast quasi ein Haar, das da reinwächst und da bildet sich Eiter und das ging bei mir bis zum Knochen. Das mussten sie dann komplett aushöhlen, und das ist eine offene Wunde, die jetzt langsam verheilen muss. Die OP war vor sechs Wochen und es ist halt immer noch da. Ich kann jetzt immer noch nicht richtig trainieren, deswegen wird das alles noch ein bisschen dauern. Realistisch gesehen frühestens Ende März.

Deinen letzten Kampf hast du gegen Leon Edwards verloren. Mit einigen Monaten Abstand: Wie bewertest du den Kampf?
Ja, bitter. Es tut bis heute weh, ehrlich gesagt. Weil das wäre vom Gefühl her der Durchbruch gewesen. Man kann sich ja die Karriere von Edwards angucken, er hat jetzt gegen Cerrone gekämpft, hat gegen ihn gewonnen und ist irgendwo in der Top Ten. Ich meine, er hat mich fair besiegt und steht da zurecht, aber ich denke mir: Fuck, das hätte auch ich sein können. Relativ früh im Kampf hat er mich gut getroffen, und der Schlag sah im Fernsehen nicht so schlimm aus, eher wie ein Wischer, der direkt an die Kinnspitze ging. Aber der Schlag saß richtig. Ich habe bis heute Probleme mit dem Nacken deswegen, das war sowas wie ein Schleudertrauma. Ich konnte nach dem Kampf zwei Wochen lang meinen Hals kaum bewegen. Direkt der erste Schlag, nach 15 Sekunden oder sowas, da lag ich das erste Mal auf meinem Arsch. Und ab diesem Zeitpunkt hatte ich dieses Gefühl, ich muss jetzt was machen. Ich war dann ein bisschen gestresst, habe voreilig gehandelt und er hat's einfach gut gemacht. Hat mich kommen lassen, immer schön abgekontert, ist quasi von Anfang an in die Führung gegangen und hat die nicht mehr abgegeben. Ja, war einer meiner schlechtesten Fights und ich bin bis heute sehr enttäuscht, wenn ich darüber nachdenke. Aber es ist Sport, man muss es irgendwann hinter sich lassen und nach vorne schauen.

Wie waren die Monate nach dem Kampf?
Ich habe ein paar Gegner vorgeschlagen bekommen, obwohl wir uns bei der UFC gemeldet haben. Wir haben gesagt, dass ich jetzt Vater werde und das mit dem Gym mache und der UFC ein halbes Jahr nicht zur Verfügung stehe für Kämpfe. Die sollten mir keine Anfragen schicken, also wenn du willst sowas wie Elternzeit. War dann auch alles okay, aber irgendwie, frag mich nicht, ist das untergegangen und die haben mir immer wieder Kampfangebote geschickt. Und es waren halt geile Fights, auf die ich auf jeden Fall auch Bock hatte, aber es ging einfach nicht. Andererseits zeigt mir das, dass die UFC mich trotz der Niederlage immer noch hoch einschätzt.

Darfst du sagen, gegen wen du kämpfen solltest?
Das war zum Beispiel Alex Garcia, den haben sie mir zuletzt vorgeschlagen. Da habe ich gesagt, dass ich jetzt erstens im Mittelgewicht kämpfe (Garcia kämpft im Weltergewicht, d. Red.) und zweitens sechs Monate Pause mache. Und der davor, das war relativ kurz nach London, seinen Namen habe ich vergessen, aber das war ein Top-20-Mann. Generell bin ich auch von Fans oft gefragt worden, ob ich noch kämpfe oder aufhöre, wegen der Pause. Aber an alle meine Fans, das ist nicht der Fall (lacht). Natürlich war es eine Niederlage, aber es ist jetzt nicht so, dass es das Ende ist oder ich jetzt aufhören möchte – gar nicht.

Im Grunde ist das ja ein Luxusproblem, zu viele Kämpfe angeboten zu kriegen - viele Kämpfer warten monatelang vergeblich auf ihre nächste Chance.
Ja, ich hoffe auch, dass die jetzt nicht beleidigt sind, weil ich die Kämpfe nicht angenommen habe. Aber ich kämpfe, seit ich 16 bin, und das war jetzt der nächste Schritt im Leben. Und die Pause war auch einfach nötig. Für UFC Hamburg wollten sie mich natürlich auch buchen, war auch ein geiler Fight, aber konnte ich einfach nicht machen. Oder, hätte ich machen können, aber dann wäre ich nicht gut vorbereitet gewesen und das will ich nicht.

War das trotzdem bitter? Immerhin warst du bis dahin der einzige Deutsche, der auf jeder deutschen UFC-Show gekämpft hat, seit UFC 99 in Köln vor neun Jahren.
Natürlich, war scheiße. Ich war dann trotzdem dort. Valdrin (Istrefi) hat kurz davor bei PFL gekämpft und ich bin direkt von New York nach Hamburg zur UFC geflogen. Mein erstes Mal als Zuschauer, und es war einfach geil. Ich war mit meinem Vater, meinem Onkel und meinem Schwager dort. Und wie viele Fans da zu mir gekommen sind und Bilder machen und Autogramme haben wollten... Also, so habe ich’s noch nie erlebt, und das war auch ein cooles Gefühl, das mal so zu sehen. Sonst bist du halt im Cage, bist danach bei deinen Leuten und kriegst gar nichts von diesem ganzen Trubel mit. Aber das war schon cool und natürlich auch eine Motivation, weiterzumachen. War schön, aber hat natürlich auch wehgetan, nicht mit dabei zu sein. Aber die anderen Jungs haben einen super Job gemacht und unsere Fahne da gut vertreten. War ein guter Abend, auf jeden Fall.

Du hast eben gesagt, dass du dich im Herbst deiner Karriere befindest. Ändert sich da die Sicht auf den Sport und den eigenen Weg, wenn man weiß, dass man nicht mehr zehn Jahre vor sich hat, sondern vielleicht nur noch drei, vier, fünf?
Ja, sowas wird’s auch sein. Also, ich will nicht der Typ sein, der im Alter noch verzweifelt an seiner Karriere festhält. Viele machen das auch, weil sie das Geld brauchen, und in so eine Position will ich nie kommen. Es war mir halt immer wichtig, mich schon früh gut aufzustellen und die Kämpferkarriere zu benutzen, um andere Projekte anzutreiben. Meine Seminare, meine DVDs, mein Gym und so weiter. Dass man ein zweites Standbein hat bei so einem harten Sport. Ich habe es ja bei einigen guten Freunden gesehen, die auf dem Weg nach oben waren. Und dann: Boom, ein scheiß Kampf, eine schwere Verletzung und die Karriere kann vorbei sein.

Das hat dir dann gezeigt, dass du jetzt schon für später vorsorgen musst.
Das so zu sehen bei jemandem, hat mir die Augen geöffnet. Zu riskant, zu viele Unsicherheiten, die man nicht berechnen kann – ich muss mich gut aufstellen. Das hab ich auch gemacht, und deswegen hab ich vielleicht ein bisschen weniger gekämpft als andere. Aber ich bereue die Entscheidung nicht. Mit dem 30. Geburtstag ist mir bewusst geworden, Alter, du kämpfst schon lange, und irgendwann ist das halt vorbei. Und wenn ich merke, meine Leistung wird nicht mehr besser, sondern schlechter, dann ist das der Zeitpunkt, an dem ich aufhöre. Für mich geht’s nicht ums Geld oder irgendwie um Prestige, sondern um den Gedanken, wie weit ich es bringen kann. Und wenn ich merke, ich bin über den Berg, dann höre ich auf. Dann weiß ich für mich, ich habe das Beste für mich rausgeholt, höher werde ich wahrscheinlich nicht kommen. Mal schauen, wann dieser Zeitpunkt kommt.  

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