Leon Edwards: UFC bot mir den Titelkampf gegen Usman an
Am Dienstag veröffentlichte die UFC den nächsten Titelkampf im Weltergewicht. Am 11. Juli werden sich Kamaru Usman und Gilbert Burns in Abu Dhabi gegenüberstehen. Eine Notlösung, denn geplant war eigentlich ein anderer Kontrahent für den Nigerianer. Burns könnte nur Plan C der UFC gewesen sein.
Denn ursprünglich sollte Jorge Masvidal auf den Nigerianer treffen, nachdem der „Street Jesus“ im vergangenen Jahr drei eindrucksvolle Siege über Darren Till, Ben Askren und Nate Diaz gefeiert hatte. Nachdem sich die UFC nicht mit ihm einigen konnte, sollte der Zuschlag wohl an den Engländer Leon Edwards gehen, der vor fünf Jahren bereits einmal auf Usman traf. Doch der Kämpfer aus Birmingham musste ablehnen.
„Für die, die es interessiert, mir wurde der Titelkampf angeboten, bevor sie ihn an Gilbert gegeben haben“, schrieb Edwards auf Twitter. „Es hat dieses Mal leider nicht geklappt. 2020 ist hart zu mir auf dieser Seite des Erdballs, so wie für viele andere Menschen auch, aber scheiß drauf, man kann das Unaufhaltsame nicht verhindern. […] Der Gürtel wird mir gehören. Passt weiterhin auf euch auf und bleibt gesund.“
Aus welchem Grund Edwards ablehnen musste, ließ er offen. Möglich wären Reise- oder Trainingsbeschränkungen im Zuge der weltweiten Corona-Pandemie. Diese verhinderte bereits einen Kampf gegen Tyron Woodley im März, die beiden sollten den Hauptkampf der UFC Fight Night in London bestreiten, das Event wurde wenige Tage vor Austragung abgesagt.
Der 28-Jährige besitzt eine der längsten Siegesserien der UFC und hat seine letzten acht Kämpfe gewonnen. Dabei konnte sich Edwards bereits gegen Donald Cerrone, Gunnar Nelson und Rafael dos Anjos durchsetzen. Seine letzte Niederlage kassierte Edwards 2015 gegen Usman, der heutige Champion gewann nach Punkten. Edwards hofft seitdem auf eine Revanche.

