Khabibs Manager: Wir wollen den größtmöglichen Money-Fight, egal ob MMA oder Boxen!
Wie geht es mit Khabib Nurmagomedov weiter? Der UFC-Champion im Leichtgewicht wartet zwar noch auf eine Sanktion durch die Nevada State Athletic Commission, doch eine etwaige Sperre dürfte seine Karriere nicht sehr lange auf Eis legen, falls überhaupt. So geht der Blick nach vorne auf zukünftige Aufgaben. Wie sein Manager Ali Abdelaziz gegenüber MMAFighting.com angab, ist man auf der Suche nach dem größten Money Fight und zieht auch einen Box-Kampf in Betracht.
„Wir wollen den größten Money Fight, den wir kriegen können“, sagte Abdelaziz. „Khabib muss nicht mehr für sein Vermächtnis kämpfen. Er hat getan, was er getan hat. 27 zu 0, 12 zu 0 in der UFC. Wurde nie besiegt, nie zu Boden geschlagen, nie getappt. Lasst uns lieber über ihn als GOAT sprechen. Kein Doping. Wenn wir über die Größten der Geschichte reden, muss er an der Spitze der Liste stehen, denn er hat nie verloren.“
Nurmagomedovs Ansprüche auf den Spitzenplatz im Leichtgewicht wurden mit seinem Erfolg gegen Conor McGregor im Oktober untermauert, als der „Eagle“ seinen langjährigen Erzrivalen in der vierten Runde zur Aufgabe brachte. Die erste Titelverteidigung nach seinem Sieg über Al Iaquinta im April. Ursprünglich war damals ein Kampf gegen Tony Ferguson um den vakanten Titel eingeplant, eigentlich nun eine perfekte Gelegenheit, das nachzuholen, doch Team Nurmagomedov denkt nicht mehr in sportlichen Bahnen.
„Wir wollen den lukrativsten Kampf für uns, egal ob im Boxen oder MMA“, so Abdelaziz weiter. „Ich mag Tony Ferguson, aber er ist das definitiv nicht. Tony wird mit hundertprozentiger Sicherheit nicht der nächste Gegner für Khabib. Ich brauche jemanden, der Pay-Per-Views verkaufen kann. Es ist die gleiche Situation wie damals, als Khabib auf Eddie Alvarez treffen sollte und man ihn durch Conor ersetzt hat. Wir haben das verstanden, weil Conor die Pay-Per-View-Käufe gebracht hat. Jetzt sind wir in der gleichen Situation. Wir brauchen Leute, die uns beim PPV-Verkauf helfen.“
Wer das genau sein soll, ließ Abdelaziz offen. Auf Nachfrage nach Georges St. Pierre sagte Nurmagomedovs Manager, dass der Kanadier sich erst wieder mit Dana White einigen müsse, anders als beim letzten Mal würde er aber dieses Mal nicht helfen. Somit wäre auch der Termin der Rückkehr in den Käfig derzeit nicht abzusehen.
„Khabib ist gerade im Paradies. Er entspannt im dagestanischen Paradies und genießt sein Leben“, so Abdelaziz.
