Josh Barnett hat die UFC verlassen. Das amerikanische Schwergewicht, dass vor drei Jahren in Hamburg gegen Andrei Arlovski zum letzten Mal im Käfig stand, verkündete bei ESPN einen Wechsel zu Bellator MMA. Dort ist Barnett wieder mit Scott Coker vereint, für den er bereits bei seinem Ausflug zu Strikeforce kämpfte.

Barnetts Wechsel dürfte dabei unzweifelhaft mit seinen Problemen mit der USADA zu tun haben. Wie viele seiner Kollegen gehört auch der mehrfach positiv getestete Amerikaner zu den Kritikern der Behörde. Barnett wurde drei Monate nach seinem Sieg über Arlovski in einer Trainingskontrolle positiv getestet und von der USADA provisorisch gesperrt.

Der „Warmaster“ wurde später vom Vorwurf des absichtlichen Dopings freigesprochen, anstatt einer Suspension hätte eine öffentliche Rüge genügt, gestand die USADA später kleinlaut ein. Stattdessen kostete der Vorfall Barnett 16 Monate seiner Karriere, die er stattdessen mit Pro-Wrestling verbrachte.

Nun will der einstige UFC-Champion wieder als MMA-Kämpfer für Schlagzeilen sorgen. Der 41-Jährige stand in seiner Karriere für die UFC, Pride, Strikeforce oder Affliction im Käfig und lieferte sich Schlachten mit Mirko „Cro Cop“ Filipovic, Antonio Rodrigo Nogueira oder Aleksander Emelianenko. In seinem zweiten UFC-Kapitel gewann er drei von fünf Kämpfen, dabei auch gegen die neuen Bellator-Kollegen Frank Mir und Roy Nelson.