Dana White: Khabib gegen GSP ist vorbei
Jahrelang hatte Khabib Nurmagomedov nur einen Gegner im Kopf, die kanadische MMA-Legende Georges St-Pierre. Immer wieder wurde der frühere Champion im Welter- und Mittelgewicht als potenzieller Gegner für Nurmagomedovs 30. Kampf ins Gespräch gebracht. Das ist nun vorbei.
Am Freitag trafen sich UFC-Präsident Dana White und der zurückgetretene Leichtgewichts-Champion Khabib Nurmagomedov, um über eine mögliche Fortsetzung der Karriere des Dagestaners zu sprechen. Dabei soll Nurmagomedov die Tür zur Rückkehr leicht geöffnet haben, behauptet Dana White.
Sollte bei UFC 257 am Samstag etwas Spektakuläres passieren, könnte vielleicht das Interesse des dagestanischen Champions geweckt werden. Das Interesse an einem Kampf gegen Georges St-Pierre, der dafür ebenfalls aus der Kämpfer-Rente geholt werden müsste, scheint hingegen erloschen.
„GSP kam in unserem Gespräch nicht vor“, sagte White auf der Pressekonferenz am Sonntag. „Khabib ist nicht an dem Kampf interessiert und nach allem, was ich heute gehört habe, ist auch GSP nicht mehr interessiert. Das ist vorbei.“
Die beiden Champions sollten bereits einmal aufeinandertreffen, nachdem Nurmagomedov den Titel im Leichtgewicht gewonnen hatte und St-Pierre den Gürtel im Mittelgewicht wieder abgelegt hatte. Die UFC verhinderte den Kampf aus Ärger über den Kanadier.
Man hatte St-Pierre den Titelkampf im Mittelgewicht unter der Bedingung zugesagt, dass er den Titel nach einem Sieg auch verteidigen würde. Als St-Pierre den Gürtel nach seinem Sieg über Michael Bisping wegen einer Darmerkrankung wieder ablegte, nahm ihm die UFC das übel und wollte dem Kanadier keine weiteren Wünsche mehr erfüllen.
St-Pierre selbst hatte erst vor wenigen Tagen in einem Interview gesagt, dass ihn ein Kampf gegen Nurmagomedov „sehr reize“, doch beide Seiten zu einem Kompromiss kommen müssten.
