Andrei Arlovski hat Traum vom Titel noch nicht aufgegeben
Andrei Arlovski ist trotz seines mittlerweile fortgeschrittenen Sportleralters von 42 Jahren vor seinem Einsatz am Samstag bei der UFC Fight Night gegen Tom Aspinall zuversichtlich, noch einmal UFC-Champion werden zu können. Weiterhin äußerte er sich im Vorfeld der Veranstaltung Medienvertretern gegenüber, dass er zum Ausklang seiner Karriere nicht als Aufbaugegner und Sandsack für aufstrebende Talente herhalten möchte.
Der einstige Schwergewichts-Champion Andrei Arlovski ist zuversichtlich, zum Ausklang seiner Karriere nochmals Titelträger werden zu können. Arlovski, der 2005 das Gold der UFC um seine Hüften tragen durfte, ist sich jedoch unschlüssig darüber, wie viel Zeit ihm in seiner Karriere noch verbleibt. Bei lediglich 5 Siegen aus den letzten 15 Auftritten konnte der "Pitbull" zuletzt jedoch wieder zweimal in Folge seine Duelle siegreich gestalten, letztmals im November gegen Tanner Boser. So äußerte Arlovski vor seinem Kampf am Samstag gegen Tom Aspinall einem Pressetermin, dass ihn die Möglichkeit, nochmals Champion werden zu können, motiviere.
"Ich möchte natürlich so lange wie möglich kämpfen und ich möchte Champion werden. Genau deshalb mache ich das, was ich gerade tue. In meinen letzten beiden Kämpfen habe ich mich an meinen Gameplan gehalten und meinen Coaches 100-prozentig vertraut, wie bei Nike, ‚just do it‘ ", sieht sich Arlovski nach seinen beiden Siegen wieder zurück auf den richtigen Weg gekommen.
Obwohl der 42-Jährige gerne nochmals zu Titelehren kommen würde, möchte er dennoch nicht als Aufbaugegner für aufstrebende Kämpfer dienen, wenn er seine Leistung nicht mehr bringt. "Ich möchte definitiv nicht als Sandsack für andere Kämpfer herhalten, die sich durch mich einen Namen machen wollen. Ich habe zwei Kinder und bin ein schlauer Bursche. Ich bin alt und möchte meine Enkel noch sehen, mit ihnen Zigarre rauchen und ein paar Wein in meinem Hinterhof trinken", sieht der gebürtige Belaruseaner seine Prioritäten im Privatleben.
Ein Platz in den Geschichtsbüchern der UFC ist Arlovski ohnehin sicher, da er mit aktuell 33 Einsätzen im Schwergewicht dort die meisten Duelle absolviert hat und mit 19 Siegen die Rangliste der häufigsten Erfolge in selbiger Gewichtsklasse auch anführt. Am Samstag steht diesem jedoch erstmal der Engländer Tom Aspinall im Weg, welcher von seinen bisher elf Kämpfen neun siegreich gestalten konnte. Sollte es zu einem weiteren Sieg des Urgesteins kommen, könnte Arlovski anfangen, künftig wieder höher platzierte Gegner zu verlangen, um seinen Traum vom Titel am leben zu erhalten.
