Floyd Mayweather: Wer macht sonst noch 100 Millionen mit einem Fake-Fight?
Vor wenigen Wochen stand Floyd Mayweather in einem Schaukampf dem Youtuber Logan Paul gegenüber und boxte acht Runden lang gegen den jüngeren, schwereren Kontrahenten. Für den ungeschlagenen früheren Box-Weltmeister eine lohnende Sache. Wie er nun auf einer Pressekonferenz scherzte, will er wieder 100 Millionen US-Dollar verdient haben.
Am vergangenen Wochenende boxte Mayweathers Schützling Gervonta Davis gegen Mario Barrios und knockte seinen Gegner in der elften Runde aus. Gut gelaunt zeigte sich Mayweather anschließend auf der Pressekonferenz nach dem Kampf und scherzte mit der anwesenden Presse.
„Wir kümmern uns nur um die Ergebnisse. Ich bin die einzige Person, die mit einem Fake-Fight 100 Millionen machen kann“, brachte Mayweather den Raum zum Lachen. „Ich könnte legalisiertes Sparring machen und damit 100 Millionen verdienen. Bin ich der beste Bankräuber, oder was? Ich kenne niemandem im Sport, der in meinem Alter noch so rauben kann wie ich.“
Ob Mayweather damit nur seine eigenen Einnahmen oder den gesamten Umsatz des PPVs gegen Paul meint, ist nicht klar. Mayweather hatte bereits nach dem Kampf damit geprahlt, dass er alleine 40 Millionen US-Dollar an Sponsoring für den Schaukampf bekommen hätte. Zusätzliche 10 Millionen Dollar erhielt er als Antrittsgage, dazu PPV-Einnahmen von mindestens 25 Millionen US-Dollar. Logan Paul soll mit dem Kampf insgesamt 10 Millionen Dollar eingenommen haben.
„Sie sagen alle, es geht nicht ums Geld. Tja, aber ihr könnt eure Kinder nicht über ein Vermächtnis ernähren“, so Mayweather nach seinem Schaukampf. „Die Aufnäher auf meinen Shorts sind 30 Millionen Dollar wert, also wer ist hier der schlaueste Mann im Boxen? Wenn euch Schaukämpfe nicht interessieren, schaltet nicht ein, schaut nicht zu. Wenn es um legalisierten Bankraub geht, gibt es keinen Besseren als mich.“