Vom Titelkampf raus aus der UFC: Megan Anderson nicht mehr unter Vertrag
Am Samstag wollte sich Megan Anderson noch gegen Amanda Nunes die Krone der UFC sichern, nun steht sie nicht mehr unter Vertrag. Wie die Kämpferin gegenüber MMAFighting.de angab, erfüllte sie mit dem Titelkampf ihren Vertrag und ist nun vertragsfrei.
So schnell kann es gehen. Nachdem Megan Anderson am Wochenende noch um die Krone der UFC kämpfte, muss sie sich nun einen neuen Auftraggeber suchen. Die Australierin bestätigte gegenüber Medien, dass sie mit ihrem sechsten Kampf für die Liga ihren Vertrag erfüllt habe und dieser nicht verlängert wurde.
Anderson hatte am Samstag keine Chance gegen Amanda Nunes, musste Gegentreffer im Stand hinnehmen, bevor sie bei einem Takedown-Versuch auf den Rücken gedreht und auf der Matte bearbeitet wurde, bis sie in einer Reverse Triangle Armbar nach 2:03 Minuten der ersten Runde aufgab.
Wie Anderson im Anschluss an den Kampf auf ihrem Twitch-Kanal erklärte, geht sie davon aus, dass die UFC das Federgewicht nicht behalten will. Von Seiten der UFC wurde dem bereits widersprochen. UFC-Präsident Dana White ließ sich zitieren, dass die Gewichtsklasse solange Teil des Kaders sein werde, solange Amanda Nunes den Titel halten will.
Anderson verlässt die UFC mit drei Siegen in sechs Kämpfen. Sie unterlag dabei Holly Holm im Debüt, Felicia Spencer in einem Herausforderer-Kampf und nun Nunes im Titelkampf. Ihre Siege kamen gegen Cat Zingano, Zarah Fairn und Norma Dumont jeweils in der ersten Runde zustande.
Die frühere Interims-Titelträgerin von Invicta könnte eventuell für Bellator MMA interessant sein, nachdem ein Kampf gegen Cris Cyborg bei UFC 214 im Jahr 2017 wegen einer Verletzung platzte und nicht nachgeholt wurde.