UFC schließt Fans in Brasilien aus und verlegt Events, UFC 249 in Gefahr
Der Corona-Virus ist zwar noch nicht mit einem akuten Fall in der UFC angekommen, doch die Infektionskrankheit Covid-19 bringt nun auch den UFC-Fahrplan durcheinander. Wie die UFC bekanntgab, werden die kommenden Veranstaltungen teilweise verschoben oder unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Probleme könnte es auch mit dem nächsten PPV UFC 249 geben.
Denn der Gouverneur im US-Bundesstaat New York Andrew Cuomo gab am Donnerstag bekannt, dass alle Menschenansammlungen von mehr als 500 Personen bis auf Weiteres verboten werden. Dies könnte, je nachdem wie lange das Verbot gilt, auch für UFC 249 und den Titelkampf zwischen Khabib Nurmagomedov und Tony Ferguson gelten. Die Veranstaltung soll in Brooklyn stattfinden und wäre damit vom Verbot betroffen.
Will man den Termin jedoch unbedingt einhalten, wäre eine Verlegung des Kampfes möglich. So geht die UFC bereits im Falle zweier weiterer Veranstaltungen vor. Denn sowohl die UFC Fight Night in Columbus am 28. März mit Francis Ngannou und Jair Rozenstruik im Hauptkampf als auch die UFC Fight Night in Portland am 11. April mit Alistair Overeem und Walt Harris werden ins UFC Apex nach Las Vegas verlegt und dort ohne Zuschauer stattfinden. Das UFC Apex wurde bisher für Kämpfe von The Ultimate Fighter und der Tuesday Night Contender Series genutzt.
Zu spät für eine Verlegung ist es im Falle von UFC Brasilia in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Das Event in Brasilien wird ebenfalls in einer leeren Halle stattfinden. Die Startzeit wurde dafür um zwei Stunden nach vorne verlegt, die Veranstaltung beginnt mit dem Vorprogramm bereits um 21 Uhr. Ohne Zuschauer muss auch Daniel Weichel seinen Bellator-Kampf in Connecticut bestreiten. Wie Offizielle bekanntgaben, werden auch im US-Bundesstaat Connecticut die Fans von Bellator 241 ausgesperrt.
Nicht betroffen ist hingegen die UFC Fight Night in London am 21. März. Wie die UFC bekanntgab, soll die Veranstaltung wie geplant, also auch mit Zuschauern, stattfinden.