UFC entlässt Ottman Azaitar nach Verstoß gegen Quarantäne-Regeln
Am Samstag hätte Ottman Azaitar gegen Matt Frevola seinen dritten UFC-Kampf bestreiten sollen. Dazu kam es nicht, da bereits am Vormittag bekanntgegeben wurde, dass Azaitar nicht kämpfen würde. Nun kommt es noch schlimmer für den ungeschlagenen Kämpfer, denn die UFC hat ihn nach einem Verstoß gegen die Quarantäne-Regeln direkt entlassen.
Ottman Azaitar ist nicht länger Teil der UFC. Der 30-Jährige wurde von der Organisation am Freitag entlassen, nachdem er gegen die Quarantäne-Richtlinien in Abu Dhabi verstoßen haben soll. Azaitar hätte im Hauptprogramm von UFC 257 auf Matt Frevola treffen sollen, dazu kam es jedoch nicht mehr.
Bereits am Vormittag wurde er ohne Angabe von Gründen aus dem Kampf genommen. Stunden später veröffentlichte die UFC eine Pressemitteilung, wonach Azaitar aus dem Kampf genommen wurde, weil er gegen das Sicherheitsprotokoll der UFC verstoßen haben soll. Gegenüber der Presse brachte dann UFC-Präsident Licht ins Dunkel.
„Er und sein Team haben ihre Armbänder abgeschnitten und sie Leuten von außerhalb der Bubble gegeben, ich weiß nicht mal, wie sie das gemacht haben“, erklärte Dana White die Absage von Azaitar gegenüber der BT Sports.
„Dieser Typ hat das Armband wieder zusammengeklebt, ist hier mit einer Tasche aufgetaucht und in einen Raum gegangen, von dort ist er über vier Balkone geklettert, hat die Tasche in seinem Hotelzimmer deponiert, sich umgezogen und ist dann wieder raus. Die Sicherheitskräfte konnten den Kerl nicht aufhalten. Wie auch immer. Er ist raus. Er ist kein UFC-Kämpfer mehr.“
Azaitars vielversprechende UFC-Karriere endet damit anderthalb Jahre nach dem fulminanten Beginn in Abu Dhabi bei UFC 242 im September 2019, als er Teemu Packalen ausknockte. Im vergangenen Jahr schlug er in Las Vegas Khama Worthy ebenfalls in der ersten Runde K.o. In beiden Kämpfen erhielt der „Bulldozer“ den Bonus für die Performance des Abends.
