Zweite Chance für Ottman Azaitar: UFC nimmt Entlassung zurück
Ottman Azaitar bleibt UFC-Kämpfer. Der Marokkaner wurde eigentlich im Januar von UFC-Präsident Dana White vor die Tür gesetzt, nachdem er gegen die Covid-19-Sicherheitsvorkehrungen in Abu Dhabi verstoßen haben soll. Nun nimmt die UFC die Entscheidung zurück, Azaitar bleibt im UFC-Kader.
Das meldete ESPN am Samstag unter Berufung auf White selbst. Der UFC-Präsident wird dabei zitiert, dass er dem Kämpfer aus Köln eine zweite Chance in der UFC geben werde. Dessen Manager Ali Abdelaziz erklärte, bei der Angelegenheit im Januar habe es sich um ein Missverständnis gehandelt und zeigte sich auf Twitter dankbar für die Entscheidung der UFC. Damit ist Azaitar nach vier Wochen zurück in der Liga.
Der 30-Jährige sollte bei UFC 257 am 23. Januar eigentlich gegen Matt Frevola kämpfen, erschien dann überraschend jedoch nicht zur Waage. White brachte später Licht ins Dunkel und erklärte, Azaitar soll gegen die Sicherheitsvorkehrungen auf „Fight Island“ verstoßen und jemandem von außerhalb der Sperrzone sein Armbändchen überreicht haben, wodurch sich dieser ins Kämpfer-Hotel hineinschleichen und eine Tasche mit immer noch ungeklärtem Inhalt in Azaitars Zimmer deponieren konnte, bevor er floh.
Damit kann der „Bulldozer“ an seinen guten Start in der UFC anknüpfen. Azaitar hatte seine UFC-Karriere im September 2019 mit einem Knockout über Teemu Packalen in Abu Dhabi begonnen und ein Jahr später in Las Vegas Khama Worthy ebenfalls per Knockout bezwungen. Im Januar hätte er ungeschlagene Kämpfer zum dritten Mal das Octagon betreten.
Wann Azaitar wieder kämpfen wird, ließ White offen. Der Kämpfer hatte sich in den vergangenen Wochen nicht zu der Aktion in Abu Dhabi geäußert.