UFC 251: Gilbert Burns positiv auf Covid-19 getestet, aus Titelkampf entfernt
Die Freude über den Titelkampf währt bei Gilbert Burns nicht lange. Der Brasilianer, der sich im Mai gegen Tyron Woodley die Titelchance erkämpfen konnte, wird nicht bei UFC 251 auf Kamaru Usman treffen. Der Brasilianer wurde positiv auf Covid-19 getestet und darf daher die Reise nach Abu Dhabi nicht antreten.
Wie mehrere Quellen übereinstimmend MMAJunkie und MMAFighting.com verrieten, wurde der Brasilianer am Freitag positiv auf das Coronavirus getestet. Burns hatte zuvor den Weg von Florida nach Las Vegas angetreten, dem Ankerzentrum, aus dem die Kämpfer aus Nord- und Südamerika die Reise auf die „Fight Island“ in Abu Dhabi antreten sollten.
Entsprechend des Hygiene- und Sicherheitskonzepts der UFC für die vier Veranstaltungen vom 11. Juli bis 25. Juli wurden noch vor Betreten des Flugzeugs die ersten Tests gemacht. Dabei wurde nicht nur Gilbert Burns positiv auf das Virus getestet, sondern auch sein Bruder und Betreuer Herbert Burns sowie sein Trainer Greg Jones. Vor wenigen Tagen hatte Burns Teamkollege Aung La N Sang bereits bekanntgegeben, dass er sich infiziert habe.
Burns hatte sich nach seinem Wechsel aus dem Leichtgewicht in Windeseile ins Titelrennen gekämpft und mit dem klaren Sieg über Ex-Champion Tyron Woodley die Spitze der UFC-Rangliste im Weltergewicht erklommen. Nachdem Vertragsverhandlungen mit Jorge Masvidal ins Wasser fielen und Leon Edwards absagen musste, fiel die Wahl für den Titelkampf gegen Kamaru Usman als Main Event von UFC 251 auf Burns.
Wie es nach dem positiven Test mit dem Titelkampf weitergeht, ist unsicher. Die UFC äußerte sich noch zu dem Vorfall, laut Medienberichten soll Usman allerdings nicht in das Flugzeug in Richtung Abu Dhabi gestiegen sein. Der Titelkampf soll in sieben Tagen stattfinden.