Klage abgewiesen: Mark Hunt flucht über UFC
Ein Richter eines Bezirksgerichtes im US-Bundesstaat Nevada entschied nun auch den letzten Teil der Klage von Mark Hunt zugunsten der UFC. Hunt ließ daraufhin seinem Unmut in den sozialen Medien freien Lauf.
Bereits 2017 hatte Mark Hunt die UFC sowie UFC-Präsident Dana White und Brock Lesnar verklagt: wegen organisierter Kriminalität, Betrug, Vertragsbruch und weiteren Punkten. Er forderte unter anderem Entschädigungszahlungen, Strafschadenersatz in dreifacher Höhe und die Begleichung seiner Anwaltskosten.
Hintergrund: Am 9. Juli 2016 kämpfte und verlor Hunt bei UFC 200 in Las Vegas gegen Lesnar. Erst nach dem Kampf wurde bekannt, dass Lesnar durch einen Dopingtest gefallen war, der elf Tage vor UFC 200 durchgeführt wurde. Der Sieg von Lesnar wurde in einen „No Contest“ umgewandelt und er wurde für ein Jahr suspendiert. Hunt forderte damals von der UFC, ihm Lesnars Kampfbörse zu geben.
Im Februar wurde bereits der Großteil der Klage abgewiesen. Kürzlich wurde abschließend auch die Klage wegen Betrugs abgewiesen. Als Hunt davon erfuhr, machte er seinem Ärger online Luft:
„Ich habe versucht, das Schlachtfeld MMA fairer zu machen, aber die Betrügerfirma, Dana White, die UFC mit all ihren Milliarden, die sie von allen abgezockt haben, hat wieder einmal gewonnen. Jemand wird gegen einen Steroidenbetrüger sterben und eure beschissene Abzockerfirma wird daran schuld sein, UFC.“
„Ich hoffe, ihr F***** brennt, dreckige Hunde, ihr könnt euch mal f*****. Ihr habt diese Schlacht gewonnen, aber der Krieg geht weiter. Ich bin nicht der Erste, der diese Abzockerfirma verklagt hat und ich werde mit Sicherheit nicht der Letzte sein, der die UFC verklagt. Ihr könnt nicht weiter Kämpfer abzocken und ein Monopol führen, irgendjemand wird euch Mutterf***** drankriegen.“
2018 verlor Hunt drei UFC-Kämpfe und erfüllte damit seinen UFC-Vertrag. Anschließend kündigte er an, er wolle in einer anderen Organisation weitermachen. Bislang kam es nicht dazu.
