Amanda Nunes warnt Claressa Shields: Ich werde die Schei*e aus ihr rausringen!
Amanda Nunes bleibt das Maß aller Dinge bei den Frauen in der UFC. Die Brasilianerin gewann am Samstag ihren zehnten Kampf in Folge und verteidigte im gleichen Atemzug den Titel im Bantamgewicht zum bereits fünften Mal. Nun stellt sich die Frage, was die 31-Jährige im MMA noch erreichen kann. Nur eines ist sicher: Nunes hat kein Interesse, die Sportart zu wechseln.
Seit Wochen wird ihr Name stets in Verbindung mit der Boxerin Claressa Shields gebracht. Die 24-Jährige gewann zwei olympische Goldmedaillen im Boxen und ist als Profi unbesiegte Weltmeisterin von vier Weltverbänden im Mittelgewicht. Die Amerikanerin war bei UFC 245 in der Halle und liebäugelt schon länger mit einem Wechsel zum MMA, dort sollen die Verdienstmöglichkeiten besser sein. Nunes äußerte nun eine Warnung an die Boxerin, es sich gut zu überlegen.
„Sie hat es heute gesehen“, so Nunes auf der Pressekonferenz. „Ich bezweifle, dass sie irgendwas damit zu tun haben möchte. Wenn sie kämpfen will, soll sie in meine Welt kommen, ich werde da sein. Ich bin MMA-Kämpferin. Wenn sie kämpfen will, werde ich die Schei*e aus ihr rausringen und sie mit meinem Jiu-Jitsu zur Aufgabe bringen. Ich will sehen, wie sie sich dann fühlt.“
Nunes hatte bei UFC 245 einen klaren Punktsieg gegen Germaine de Randamie eingefahren. Die niederländische Kickboxerin hatte ihre Momente im Stand, war auf der Matte jedoch nahezu chancenlos gegen die Brasilianerin. Das könnte auch der Boxerin Shields blühen.
Die Amerikanerin brachte den Gedanken ins Spiel, dass sie zuerst einen Box-Kampf gegen Nunes bestreiten könnte, einen Rückkampf dann im MMA. Doch Nunes winkt ab.
„Ich kämpfe MMA, warum will sie mich aus meinem Sport herausziehen“, so Nunes weiter. „Es ergibt keinen Sinn. Wenn sie kämpfen will, muss sie in meine Welt kommen. Ich respektiere sie als Boxerin, aber ich bin MMA-Kämpferin. Ich will nicht boxen. Ich mag MMA. Sowas wie heute finde ich gut. Wenn sie das fünf Runden aushalten kann, soll sie kommen.“
Shields hatte vor zwei Monaten von einem MMA-Debüt im September 2020 gesprochen. Die Amerikanerin erklärte, sie würde bereits im Training ringen und Jiu-Jitsu lernen, sodass der Wechsel der Sportart wenige Probleme bereitet. Im Januar steht Shields jedoch vorerst noch einmal im Box-Ring gegen die Kroatin Ivana Habazin, um auch eine Gewichtsklasse tiefer Weltmeisterin zu werden.
Im Anschluss könnte sie sich dann voll und ganz auf ihr MMA-Debüt konzentrieren. Dass diese Zeit ausreichen soll, um sich auf Ringer und Grappler im MMA, ganz zu schweigen von einem Duell gegen Amanda Nunes vorzubereiten, darüber kann Nunes nur müde lächeln.
„Sechs Monate, um Takedown-Defense zu lernen? Germaine macht das seit sechs Jahren und sie hat das immer noch nicht gelernt, ihr habt es doch alle gesehen. Beachtet sie doch einfach gar nicht.“
