Konrad Dyrschka nach EMC 6: Ich musste wegschwimmen.
Es war die blutigste Angelegenheit bei EMC 6: Konrad Dyrschka gegen Michael Rirsch. Nachdem der Leipziger schon in den ersten Momenten des Kampfes mit einer Linken traf und Rirsch zu Boden schickte, färbte sich in der Folge die Matte um die beiden Leichtgewichte herum rot. Eine ungewohnte Situation, auch für den siegreichen Dyrschka. Die beiden Kämpfer standen im Anschluss bei GNP1TV Rede und Antwort.
"Ich habe ihn gut getroffen mit der ersten und es war alles blutverströmt. Ich musste wegschwimmen, übertrieben gesagt“, sagte Dyrschka im Interview. „Das war für mich das erste Mal so extrem. [...] Er konnte dann die dritte Runde nicht antreten, weil die Nase durch war, die Lippe war gerissen und was weiß ich was noch alles war."
Rirsch hatte zuvor für Klarheit rund um den Abbruch gesorgt und erklärt, dass er nicht nur eine verletzte Nase, sondern auch eine gerissene Lippe davontragen musste und die gesamte zweite Runde ohne Mundschutz gekämpft hatte.
"Ich habe gemerkt, als der Arzt meine Lippe auseinandergezogen hat, dass die innen richtig hart aufgeplatzt ist. Dann ist mir aufgefallen, mein Gesicht hat ein Riesen-Loch“, so Rirsch, der gerne weitergekämpft hätte. „Ich wollte heute eigentlich meine Ehre wiederholen. Ich habe richtig hart trainiert und mich richtig gut vorbereitet. Das Einzige, was mir heute leid tut ist, dass ich es nicht noch eine dritte Runde zeigen konnte."
Zur Playlist mit den Interviews von EMC 6 gelangt ihr über diesen Link. Die Interviews mit Dyrschka und Rirsch findet ihr hier: