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StartseiteUFCInterviewsDima Weimer: „Das Glas stets halbvoll sehen"

Dima Weimer: „Das Glas stets halbvoll sehen"

Exklusiv-Interview nach der Krebsbehandlung.

von Tobias Gerold 29.10.2015

Als junger Mann kann es wohl kaum eine brutalere Nachricht als eine Krebs-Diagnose geben. Genau dieses Szenario erlebte der Hamburger Kickboxer Dima Weimer. Wie er mit dieser Schock-Diagnose umgegangen ist, wie die Behandlung verlief und welche Projekte er für die Zukunft plant, das hat uns Weimer im Interview verraten.

GNP1.de: Nie war eine Frage zu Beginn eines Gesprächs treffender wie jetzt. Wie geht es dir
zur Zeit?

Dima Weimer: Hallo Tobias und alle GnP1-Leser. Mir geht es wieder gut. Ich habe mich von meiner Krankheit (Hodenkrebs) und der anschließenden Chemotherapie gut erholt und dank der Unterstützung meiner Frau, meiner Familie, des täglichen Trainings und meines anstehenden Boxkampfes am 31.10 bei der GBC WM Night fühle ich mich auch mental fit.

Wie hast du von der Diagnose erfahren und was waren deine ersten Gedanken
dabei?

Ich habe bereits Anfang des Jahres etwas Ungewöhnliches an meinem Körper ertastet und nachdem der Arzt meinte, dass nur eine OP genaue Erkenntnis darüber bringen würde, habe ich diese über ein halbes Jahr hinausgeschoben. Nachdem ich mich im Juni habe operieren lassen und der Laborbefund ergab, dass es sich tatsächlich um einen Tumor handelte, teilten mir das die Ärzte im Krankenhaus mit. Mein erster Gedanke war: „Oh Gott, ich werde nie wieder kämpfen können!“ Ehrlich! Erst danach kamen Gedanken wie: „Du könntest sterben“ oder „Was wird aus deiner Familie“. Dieser Gedanke war vielleicht sehr egoistisch, aber er hat mir deutlich gemacht, welchen Stellenwert der Sport und das Kämpfen für mich hat!

Du bist 29, eigentlich kerngesund so dachte man. Wie lange hat es gebraucht, um zu realisieren, dass da was überhaupt nicht in Ordnung ist?
Ich muss gestehen, ich bin schon 30! Im August dieses Jahres bin ich 30 geworden. Zum Geburtstag gab es tagsüber eine volle Packung Chemotherapie und nachmittags wurde ich ausnahmsweise entlassen und meine Frau hatte eine Überraschungsparty für mich organisiert mit all den Leuten, die mir nahe stehen. Dazu gehören meine Eltern, meine Familie und die engsten Freunde! Ich habe gespürt, dass da etwas ist, was da nicht hingehört und als die Ärzte nach der OP sagten, es sei Krebs gewesen, habe ich es einfach hingenommen. So richtig gemerkt, dass etwas nicht stimmt, habe ich nie. Selbst in der Chemotherapie wollte ich es lange nicht wahr haben und habe nur gehofft, dass es schnell vorbei ist und ich wieder ins Gym kann.

Was hat dir in dieser schwierigen Zeit den Mut und die Kraft gegeben, an dieser Situation nicht zu verzweifeln?

In erster Linie waren es meine Frau und meine Eltern, die mich täglich im Krankenhaus besucht hatten und mir die Kraft gaben, gegen den Krebs anzukämpfen. Und an zweiter Stelle war da der ungebrochene Wille, möglichst bald wieder in den Ring zu steigen und das zu machen, was ich am besten kann, Kämpfen! Ich wollte alles schnell hinter mich bringen, um die Zeit mit meiner Frau, meiner Familie und meinen Freunden zu genießen und mich wieder täglich im Training zu quälen, mit dem Ziel wieder in den Ring zu steigen und erfolgreich diesen zu verlassen.

Dima Weimer blickt in die Zukunft. (Foto: Bernd Burmester)

Die Operation zur Entnahme der Gewebeproben hast du immer vor dir hergeschoben. Warum eigentlich?
Da gab es mehrere Gründe. Zum einen stand für mich fest, dass es nur eine Verkalkung oder so etwas sein kann. Schließlich war ich gerade 29, top gesund, rauchte nicht, trank kein Alkohol und achtete sehr auf meine Ernährung, da machte Krebs für mich gar keinen Sinn!
Außerdem standen gerade wichtige Kämpfe an, wie z.B. der Rückkampf gegen Marco Hanschke bei der Neubrandenburger Fight Night oder der WM Kampf gegen Daniel Solaja beim Day of Destruction in meiner Heimatstadt. Weiterhin standen bei mir andere Projekte an, wie einige Boxevents in verschiedenen Robinsonclubs, die ich als Trainer leite usw.
Und einer der Gründe, den ich mir nur ungern eingestehe, war die Angst vor der Diagnose Krebs. Was, wenn die OP tatsächlich ergeben sollte, dass es ein Tumor und keine Verkalkung ist? Allein der Gedanke daran ließ mich erstarren und deshalb wies ich das Thema weit von mir!

In einem Artikel war zu lesen, dass du ein absoluter Kontrollfreak bist. Wie bewältigt man dann eine solche Situation, die sich nicht kontrollieren lässt?
Gar nicht, denn diese Situation gerät völlig außer Kontrolle und zeigt dir, dass du nicht alles kontrollieren kannst, was dich total hilflos fühlen lässt. Ich musste lernen, die Sachen entspannter zu sehen und einfach mal loszulassen, ohne alles selbst kontrollieren zu wollen. Na eigentlich bin ich noch im Lernprozess, weil mir das bis heute noch nicht ganz gelungen ist, aber ich werde immer besser. (lacht)

Hörst du durch diese Erkrankung nun auch mehr in deinen Körper hinein? Mehr als du es vorher getan hättest?

„Ja definitiv!“ würde ich gerne antworten, aber ich erwische mich immer wieder dabei, wie ich meinen Körper erneut zu viel zumute. Ich selbst merke das nicht, aber mein Umfeld, was mich dann darauf hinweist. Mein Körper kennt einfach nur zwei Gangarten und das sind Vollgas oder Vollbremse, etwas dazwischen gibt es einfach nicht. Und selbst die Krankheit konnte daran nicht viel ändern. Das ist völlig unvernünftig und sogar dämlich, das ist mir schon bewusst, aber so bin ich und das zeichnet mich nun mal aus.

Als Kämpfer wurde dir beigebracht, niemals aufzugeben. Welche Message möchtest du den Personen mitteilen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden?

Mein Tipp ist einfach, das Glas stets halb voll zu sehen. Man sollte stets auf die positiven Sachen im Leben achten und sich nicht von den negativen herunterziehen lassen. Ich sehe meine Erkrankung, egal wie böse sie erscheint, als etwas Positives, als einen Neuanfang an und versuche, das Beste daraus zu machen.

Am 31. Oktober wirst du wieder in den Ring steigen. Ist das nicht mit Risiko behaftet, weil es so kurz nach der Erkrankung ist?

Es gibt immer ein Risiko, wenn man in den Ring steigt. Aber ich brauche das für mich, meine Psyche und meine Genesung. Der Gedanke und Wille daran, möglichst bald in den Ring zu steigen gab mir unheimlich viel Kraft und war mein Licht am Ende des Tunnels. Außerdem lasse ich mich weiterhin von Ärzten regelmäßig untersuchen und mache nichts ohne ärztliche Aufsicht. Auch wenn meine behandelnden Ärzte mich für ein Wunder und verrückt gleichzeitig halten, unterstützen sie mich bei meinem Vorhaben.

Dima Weimer hat noch lange nicht genug. (Foto: Bernd Burmester)

Dein Comeback wird allerdings nicht im Kickboxen, sondern im klassischen Boxen stattfinden. Wird dies ein dauerhafter Wechsel sein und was sind die Gründe, weshalb du dich zu diesem Wechsel entschlossen hast?
Genau, ich steige zunächst aufs Profiboxen um und dafür gibt es ebenfalls mehrere Gründe. Zum einen war ich schon immer ein großer Boxfan, was man sogar in meinen Kickboxkämpfen gesehen hatte, da ich überwiegend boxte und außerdem suche ich nach neuen Reizen. Im Kickboxen bin ich mehrfacher Weltmeister, habe vieles geschafft und mir einen Namen gemacht. Nun möchte ich das Gleiche im Boxen erreichen. Hier fange ich ganz unten an und muss mich erneut hoch kämpfen, wie ich es abermals in meinem Leben getan hatte. Diese Rolle liegt mir und spornt mich sehr an

Wird es ein dauerhafter Wechsel sein, oder werden wir dich in der Zukunft auch wieder im Kickboxen sehen?
Zunächst möchte ich mich voll und ganz auf das Boxen konzentrieren und hier Fuß fassen. Ich schließe es allerdings nicht aus, irgendwann wieder als Kickboxer in Aktion zu treten, da mein Herz einfach an dem Sport hängt und ich dem Sport wahnsinnig viel zu verdanken habe.

Wenn wir einen Blick in die Kristallkugel werfen, wo sieht sich Dima Weimer in fünf bzw. zehn Jahren?
In fünf Jahren sehe ich mich ein Interview für GNP1 geben, wie ich gerade einen großen Boxtitel gewonnen habe und ob ich mir das vor ca. fünf Jahren, als ich zum Boxen wechselte überhaupt zu träumen gewagt hätte. (lacht)
In zehn Jahren habe ich meine aktive Karriere seit ca. drei bis fünf Jahren an den Nagel gehängt und bin ein erfolgreicher Trainer und Veranstalter in Hamburg geworden, der weiterhin viel für den Sport tut und große Veranstaltungen auf die Beine stellt, bei denen der Nachwuchs gefördert wird und gleichzeitig eine Bühne für die Topkämpfer entsteht

Die letzten Worte in unserem Interview sollen natürlich ganz alleine dir gehören.
Ich danke meiner Frau, meiner Familie, meinen Freunden und allen, die in der harten Zeit zu mir gehalten haben und die mich nun auf meinem neuen und aufregenden Weg als Profiboxer unterstützen. Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen, die mich erwarten und freue mich weiterhin auf die Unterstützung meiner Fans und der GNP1-Leser, Zuschauer und Supporter.

Dima, ich danke dir für dieses offene Gespräch und wünsche dir viel Erfolg und Kraft für deine sportlichen wie auch privaten Ziele.
Ich danke dir, GNP1 und allen Lesern für das Interesse an meiner Person und hoffe auch in Zukunft euch noch mit einigen schönen Kämpfen, ob nun im Boxen oder Kickboxen zu begeistern. Vielen Dank!

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