Yoel Romero sagt Kampf gegen Uriah Hall ab
Yoel Romero wird nicht am 22. August gegen Uriah Hall in den Käfig steigen. Die beiden Mittelgewichte hätten bei der UFC Fight Night im Apex von Las Vegas den vorletzten Kampf des Abends bestreiten sollen. Die Gründe für die Absage des Kubaners sind unklar.
Der 43-jährige Kubaner hätte nach drei Niederlagen in Folge, in denen er gegen Robert Whittaker, Paulo Costa und im März gegen Israel Adesanya den Kürzeren zog, wieder in die Erfolgsspur zurückkehren sollen. Daraus wird vorerst nichts. Romero musste den Kampf wieder absagen, eine Begründung dafür nannte er nicht.
Damit geht die Pechsträhne von Uriah Hall weiter. Der Jamaikaner, der seine letzten beiden Duelle gewonnen hat, hätte bereits im Mai gegen den früheren Strikeforce-Champion Ronaldo Souza kämpfen sollen, der Kampf musste am Tag der Waage wieder gestrichen werden, nachdem beim Brasilianer ein positiver Covid-19-Test bekannt wurde.
Hall hatte sich im Vorfeld sehr darauf gefreut, seine Fähigkeiten gegen Romero zur Schau zu stellen und hatte bereits angekündigt, gegen den Kubaner Druck zu machen, um sich in Titelnähe vorzukämpfen. „Ich versuche nicht einfach nur, gegen Yoel zu überleben“, sagte Hall in einem Interview mit BJPenn.com. „Ich will ihn ausschalten. Ich fühle mich auf meinem Zenit. Dort war ich schon mit 28, aber jetzt bin ich es immer noch.“
„Was auch immer die UFC mir gibt, ich werde bereit sein. Man muss gegen Yoel Druck machen und ihn verfolgen, sich ihm stellen. Ich werde ihn jagen. Ich werde nicht kopflos oder unvorsichtig kämpfen, weil ein Treffer von ihm sich anfühlt, wie von Lastwagen überfahren zu werden, aber ich versuche, mir einen Titelkampf zu holen. Mein Fokus ist, zum Champion zu kommen. Der Gürtel ist egal, Izzy ist die Trophäe. Ich will gegen seinen Stil antreten, das reizt mich mehr als ein Gürtel.“
Die UFC versucht derweil, einen Ersatzgegner für Hall zu bekommen, damit er am 22. August kämpfen kann.
