Johnny Walker kann seinen angekündigten Kampf bei UFC 260 gegen Jimmy Crute am 27. März nicht wahrnehmen. Der Brasilianer muss sich nach einem gerissenen Brustmuskel verletzt abmelden. Die UFC hat jedoch bereits einen Ersatz gefunden. Anthony Smith wird stattdessen auf den Australier treffen, allerdings erst einen Monat später am 24. April, berichtet ESPN.

Der Brasilianer Johnny Walker sollte in diesem Jahr auf seinem Knockout über Ryan Spann im September aufbauen und am März bei UFC 260 wieder im Käfig stehen. Daraus wird nun nichts. Wie MMAFighting unter Berufung auf Teammitglieder des Brasilianers berichtet, hat sich Walker den Brustmuskel im Training gerissen und wird sich in Irland einer Operation unterziehen. Er fällt damit vorerst aus.

Für Jimmy Crute (12-1), der auf Walker treffen sollte, konnte jedoch schon direkt ein Ersatz gefunden werden. Anthony Smith (34-16) nimmt die Gelegenheit wahr, den Aufwärtstrend des talentierten Australiers zu stoppen. Die beiden Halbschwergewichte sollen nun am 24. April aufeinandertreffen, voraussichtlich im Rahmen des PPVs UFC 261.

Crute, der mit 22 Jahren ungeschlagen in der UFC debütierte, konnte seitdem vier seiner fünf Kämpfe in der Liga für sich entscheiden und dabei Paul Craig und Michal Oleksiejczuk zur Aufgabe bringen und Sam Alvey und Modestas Bukauskas ausknocken. Nur gegen Misha Cirkunov musste er sich geschlagen geben. Jetzt steht ihm der nächste Härtetest bevor.

Denn Anthony Smith möchte sein neues Jahr so beginnen, wie das alte endete, mit einem Sieg. Der erfahrene Amerikaner hatte im vergangenen Jahr einen schweren Stand im Käfig und wurde erst rundenlang von Glover Teixeira verprügelt, bevor ihn Aleksandar Rakic mit seinem Ringen kontrollieren konnte. Erst im November sicherte er sich den ersten Sieg des Kalenderjahres, als er Devin Clark in der ersten Runde in einem Triangle Choke zur Aufgabe bringen konnte.

Die UFC hat den Kampf noch nicht offiziell angesetzt. Für die Veranstaltung im April ist zudem die Neuauflage des Mittelgewichtsduells zwischen Chris Weidman und Uriah Hall vorgesehen.