Weil ein Cornerman von Ramiz Brahimaj positiv auf COVID-19 getestet worden ist, wurde der 27-Jährige von der Fight Card von UFC on ESPN 12 am Samstag gestrichen. Es ist das dritte Mal, dass eine Fight Card der UFC durch einen positiven Test beeinflusst wurde.

Brahimaj sollte am Samstag bei UFC on ESPN 12 sein UFC-Debüt gegen Takashi Sato bestreiten. Während der Fight Week wurden sowohl Kämpfer als auch Teammitglieder auf COVID-19 getestet. Ein nicht näher benannter Teampartner von Brahimaj wurde dabei positiv getestet, weshalb Brahimaj am Samstag nicht antreten darf. Brahimaj sollte bereits vor einem Jahr bei Dana White's Contender Series um einen UFC-Vertrag kämpfen. Dann wurde bei ihm ein Tumor in der Nähe seines linken Auges entdeckt. Nach vollständiger Genesung sollte Brahimaj nun seine Chance in der UFC bekommen, das Debüt muss jedoch noch warten.

Die UFC konnte kurzfristig einen Ersatzgegner für Takashi Sato auftreiben. Jason Witt wird stattdessen nun sein UFC-Debüt feiern und gegen Sato antreten – vorausgesetzt er bekommt die medizinische Freigabe und sein COVID-19-Test fällt negativ aus. Witt hat zuletzt vier Siege in Folge bei regionalen Events eingefahren und hat insgesamt eine Bilanz von 17 Siegen bei fünf Niederlagen.

Seit der Rückkehr der UFC aus der Corona-Zwangspause im Mai musste bereits zweimal eine Fight Card aufgrund von positiven COVID-19-Tests geändert werden. Bei UFC 249 wurden sowohl Ronaldo „Jacare“ Souza als auch zwei seiner Betreuer positiv getestet, woraufhin sein Kampf gegen Uriah Hall ausfiel. Am vergangenen Wochenende musste der Kampf zwischen Matt Frevola und Frank Camacho gestrichen werden, nachdem ein Betreuer von Frevola positiv getestet wurde.