Leon Edwards schimpft über „BMF“-Rückkampf
Kamaru Usman verteidigt am 12. Dezember den Titel im Weltergewicht gegen Gilbert Burns, Jorge Masvidal soll danach einen Rückkampf gegen Nate Diaz bestreiten. Und Leon Edwards schaut weiter in die Röhre. Der Engländer ist frustriert. Weniger über den Titelkampf, sondern mehr darüber, dass er weiterhin nicht auf Masvidal treffen kann.
Seit mittlerweile anderthalb Jahren jagt Leon Edwards einem Kampf gegen Jorge Masvidal hinterher. Seit die beiden im Nachgang der UFC Fight Night in London hinter den Kulissen aufeinanderprallten und Masvidal mit Faustschlägen Treffer landete, will der Engländer die Angelegenheit im Käfig klären. Doch Masvidal scheint nicht zu fassen.
Nach dem Sieg im Hauptkampf von London wurde Masvidal gegen Ben Askren gestellt und landete mit einem Flying Knee den Knockout des Jahres. Edwards setzte sich Wochen später gegen Ex-Champion Rafael dos Anjos durch. Doch die UFC entschied sich erneut anders und setzte Masvidal notgedrungen in den Hauptkampf von UFC 244 gegen Nate Diaz, lobte den „BMF“-Titel dafür aus. Edwards konnte nur zuschauen.
Als das Coronavirus gleich mehrfach im Weltergewicht zuschlug und erst Leon Edwards Chance gegen Tyron Woodley zunichtemachte und dann Gilbert Burns, der Woodley Wochen später besiegte, wegen eines positiven Covid-Tests nicht nach Abu Dhabi fliegen konnte und von Jorge Masvidal ersetzt wurde, der gegen Usman unterlag, witterte Edwards ein weiteres Mal seine Chance.
Vergebens, Masvidal soll im Winter ein weiteres Mal auf Nate Diaz treffen. Für Edwards, der sich auf Platz 3 der UFC-Rangliste vorarbeiten konnte, eine frustrierende Situation. Zumal so auch der Weg zum Titelkampf für ihn, der acht Kämpfe in Serie gewinnen konnte, versperrt ist.
„Er hätte gegen die Nummer 3 kämpfen können, aber zieht einen Kampf gegen die Nummer 12 (Diaz, Anm. d. Red.) vor“, schrieb Edwards auf Twitter. „Irgendwann wird der Penner gegen mich kämpfen. Ich bin für Money-Fights, aber zwei Journeymen zum zweiten Mal kämpfen lassen, nachdem der erste nicht einmal ausgeglichen war, ist ein Witz. Und das soll der „BMF“ sein.“

