Dominick Cruz: Wird nicht schwer, den nächsten Gegner zu finden
Das Comeback nach fast vier Jahren endete für Dominick Cruz in der ersten T.K.o.-Niederlage seiner Karriere. Zwar hadert der Ex-Champion immer noch mit dem Abbruch durch Ringrichter Keith Peterson, Trost zieht der 35-Jährige daraus, dass er gesund aus dem Kampf herauskam. Nun will er bald wieder angreifen.
„Ich bin wieder da“, sagte Cruz in einem Interview. „Ich brauche noch ein paar Runden. Diese Beine müssen sich mehr bewegen. Aber ich bin gesund. Ich liebe es, mich tödlich zu fühlen und gerade glaube ich, dass ich tödlich bin. Es fühlt sich so gut an, gesund zu sein. Sich so gesund zu fühlen wie ich gerade, ist mal was Anderes, selbst nach einem Kampf.“
Cruz hatte in der Nacht zum Sonntag gegen Henry Cejudo um den Titel im Bantamgewicht der UFC gekämpft. Es war nach dreieinhalb Jahren Pause der erste Kampf für den „Dominator“, der in seinem letzten Kampf vorher den Gürtel im Dezember 2016 an Cody Garbrandt verloren hatte.
Im Kampf versuchte Cruz wie einst, mit seiner Beweglichkeit zu punkten. Dem zog Cejudo mit harten Leg Kicks schnell den Zahn, bevor der Titelverteidiger in der dritten Runde mit einem Kniestoß traf und mit Ground and Pound den Sack zumachte. Kein Problem für Cruz, das frühe Ende spielt dem 35-Jährigen sogar in die Karten.
„Ich bin diese fünf Runden gewohnt und bekomme da das zwei- oder dreifache an Schaden ab“, so Cruz weiter. „Da summiert sich einiges, wenn man fünf Runden kämpft. Selbst, wenn man gute Entscheidungen trifft, kommt eine Menge Schaden in den Beinen und Händen zusammen. Aber nicht dieses Mal. Meinem Gesicht geht es gut, ich wurde dort kaum getroffen.“
Kein Wunder also, dass der einstige Champion bereits auf den nächsten Kampf brennt. Durch seine Leistung vom Wochenende, seinem Namen und der Tatsache, dass er ohne Verletzungen aus dem Kampf gegen Cejudo kam, sollte es nicht so schwer werden, einen Tanzpartner zu finden, davon ist er überzeugt.
„Ich fühle mich gesund und nicht gebrochen“, sagte Cruz. „Ich gehe wieder ins Gym, trainiere weiter und sehe dann, wie es weitergeht. Es gibt einige Leute, die jederzeit mitmachen. Es wird nicht schwer, einen willigen Gegner oder einen Kampf zu finden. Insofern muss ich wohl nicht erwähnen, dass man von mir sehr schnell wieder hören wird, auf die ein oder andere Art und Weise.“
