Dana White wird von seinem Sex-Tape-Erpresser verklagt
Dana White steht unter zivilrechtlicher Anklage. Der 50-Jährige wurde in einer Klageschrift benannt, die am Freitag beim Bezirksgericht in Clark County eingebracht wurde. Der UFC-Präsident soll dabei gegen eine Abmachung im Zuge einer Sex-Tape-Erpressung verstoßen haben, für die sein Ankläger, Ernesto Joshua Ramos, ein Jahr hinter Gittern verbracht hatte.
Wie Ramos am Freitag angab, habe Dana White eine Abmachung aus dem Jahr 2016 gebrochen. Ramos, ein Personal Trainer und Immobilienmakler, hatte sich in jenem Jahr schuldig bekannt, einen Geschäftsmann aus Las Vegas mit Sex-Tapes erpresst zu haben. Diese wurden heimlich von Ramos damaliger Freundin, einer Tänzerin in einem Strip Club in Las Vegas, angefertigt, die der Geschäftsmann zwei Jahre lang in Nachtclubs für private Tänze und sexuelle Dienste bezahlt hatte, in Summe mit über 200.000 US-Dollar.
Ramos wurde im Januar 2015 verhaftet, nachdem er versucht hatte, die Sex-Tapes seinem Opfer für weitere 200.000 US-Dollar zu verkaufen. Im Rahmen des Schuldeingeständnis soll es dann zu einer außergerichtlichen Einigung gekommen sein, in der Ramos die Summe von 450.000 US-Dollar zugesichert wurde, um den Namen des Geschäftsmanns geheim zu halten. Wie sich nun herausstellt, war Dana White der besagte Geschäftsmann aus Las Vegas. Ramos teilte nun in seiner Klageschrift mit, er habe die Summe nie erhalten.
Stattdessen wird vom Erpresser sogar der Vorwurf erhoben, mit der Einigung selbst zum Opfer geworden zu sein, da er durch die in Aussicht gestellte höhere Summe zu einem Schuldeingeständnis inklusive drohender Haftstrafe ermutigt oder sogar unter Druck gesetzt wurde. Dana White gab sich nach Bekanntwerden der Zivilklage gewohnt kämpferisch.
„Ich habe gerade herausgefunden, dass eine Bullshit-Klage gegen mich eingereicht wurde“, wird White zitiert. „Dieser Typ musste vor fünf Jahren schon ins Staatsgefängnis, weil er mich erpressen wollte. Jetzt hat er einen Anwalt angeheuert, der selbst vorbestraft ist und versucht erneut, mir 10 Millionen Dollar herauszupressen. Er hat damals kein Geld von mir bekommen und wird es auch dieses Mal. Ich freue mich darauf, dass das Gericht diese Klage schnell ablehnt und ich diesen Drecksack dann für immer los bin.“
