UFC bereitet Verlegung von UFC 250 in die USA vor
In 13 Tagen soll UFC 249 stattfinden und noch immer steht kein Austragungsort dafür fest. Doch das könnte nicht der einzige Pay-Per-View sein, den die USA verlegen muss. Wie das brasilianische Portal Combate berichtet, plant die UFC bereits die Verlegung des kommenden PPVs UFC 250 in die USA. Ursprünglich sollten bei UFC 250 am 9. Mai in Sao Paulo die Titel von Henry Cejudo und Amanda Nunes verteidigt werden.
Denn auch in Brasilien mehren sich die Einschränkungen und Hindernisse für Veranstaltungen mit oder ohne Zuschauer. Wie das Sport-Ministerium des brasilianischen Bundesstaates Sao Paulo am Donnerstag bekannt gab, müssen sich alle Veranstaltungen erst eine Zustimmung des Corona-Notfallzentrums in Sao Paulo einholen.
Daher will die UFC bereits frühzeitig auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. In den letzten Wochen wurden immer mehr Länder oder US-Staaten von Reiseverboten oder Ausgangsbeschränkungen betroffen. Zuletzt kündigte die kalifornische Kommission an, alle Veranstaltungen bis Ende Mai auszusetzen, wodurch auch die UFC Fight Night am 16. Mai in San Diego betroffen ist.
Eine Woche später sollte dann in Sao Paulo UFC 250 mit zwei Titelkämpfen folgen. In diesen sollen Henry Cejudo und Amanda Nunes ihre Titel im Bantam- bzw. Federgewicht aufs Spiel setzen. Die UFC hat bereits Kontakt mit José Aldo und Mauricio Rua aufgenommen, um zu prüfen, ob man die beiden Brasilianer in die USA einfliegen kann.
Aldo fordert Cejudo um den Titel im Bantamgewicht, Rua sollte eigentlich zum dritten Mal auf seinen Landsmann Antonio Rogerio Nogueira treffen. Weitere Kämpfer wurden laut Combate noch nicht angesprochen. Der zweite Titelkampf des Abends besteht aus Amanda Nunes und Felicia Spencer. Beide leben und trainieren in Florida, ein Umzug von UFC 250 in die USA würde ihnen also entgegenkommen.
Aldo gab erst vor wenigen Tagen an, dass er sich bereits in Isolation befindet und dort für den Cejudo-Kampf fit hält. Sollte der Brasilianer nicht antreten können, könnte die Titelchance vielleicht an einen amerikanischen Gegner gehen. Cory Sandhagen gab jüngst erst an, dass er gerne auch nur mit einer Woche Vorbereitung einspringen würde.
