Als erfolgreicher Kickboxer wechselte Israel Adesanya zur UFC und wurde in Windeseile Champion im Mittelgewicht. Dabei zeigte er immer wieder seine Klasse im Stand. Doch nun, wo der Nigerianer auch am Boden besser wird, will er seinen Fans auch diese Facette seines Könnens zeigen.

Israel Adesanya wird immer mehr zu einem echten Mixed-Martial-Artist. Bisher stand vor allem das Kickboxen bei ihm ganz oben, er feierte Knockouts gegen Paulo Costa und Robert Whittaker. Doch das ist für ihn bald ein alter Hut, denn Adesanya hofft, dass auch sein Jiu-Jitsu irgendwann auf die Probe gestellt wird.

„Ich hoffe, die Jungs versuchen mal paar Takedowns, ich will jemanden im Choke tappen“, erklärte Adesanya gegenüber MMAFighting. „Am Anfang meiner UFC-Karriere haben sie es versucht und dann aber realisiert ‚Das klappt nicht, dann bleiben wir eben im Stand, oh, das klappt auch nicht‘.“

Adesanya hatte etwa gegen den einst olympischen Freistilringer Yoel Romero im Frühjahr drei Takedowns abgewehrt. In seinen ersten drei UFC-Kämpfen gegen Rob Wilkinson, Marvin Vettori und Brad Tavares wurde er insgesamt sechs Mal erfolgreich auf die Matte gebracht. In den sechs folgenden Kämpfen insgesamt nur noch einmal von Kelvin Gastelum. Adesanyas wehrt 86 Prozent aller Takedowns ab.

Und der 31-Jährige hätte nun nicht einmal etwas dagegen, wenn es der Konkurrenz gelingen würde, ihn auf die Matte zu bringen. Denn am Wochenende erhielt Adesanya von BJJ-Legende Andre Galvao seinen Lilagurt und brennt nun darauf, das Erlernte anzuwenden.

„Sie sollten wieder shooten, ich habe ein paar Tricks dazugelernt, die ich benutzen will“, so Adesanya weiter. „Mein Training hat sich nicht verändert. Ich mache einfach weiter und versuche, jeden Tag besser zu werden. In der Hinsicht wird sich nichts ändern.“