Super League MMA: Saba Bolaghi, Ozan Aslaner und Zafar Mohsen im Einsatz
Am 9. Oktober geht die Super League MMA im Berliner Estrel Convention Center in die zweite Runde. Die Veranstaltung feierte im vergangenen Jahr eine fulminante Premiere, an die sie nun mit einem hochkarätigen Programm anknüpfen möchte. So stehen mit Saba Bolaghi, Ozan Aslaner und Zafar Mohsen bereits drei Kämpfer aus der German Top Ten als Teilnehmer fest.
Im Hauptkampf der Veranstaltung wird dabei der Frankfurter Ringer Saba Bolaghi (13-2-1) stehen. Der 32-Jährige wird dabei seinen zweiten Kampf in diesem Jahr bestreiten, nachdem er sich im Mai gegen den Argentinier Alan Villalba bei NFC 3 durchsetzen und nach der hauchdünnen Punktniederlage im NFC-Titelkampf gegen Sascha Sharma auf die Siegerstraße zurückkehren.
Bolaghi hatte nach zuvor sechs Siegen in Serie, unter anderem über den international erfahrenen Benjamin Brander, den schlagkräftigen Hamburger Ömer Solmaz und im GMC-Titelkampf über den Brasilianer Felipe Maia mit internationalen Einsätzen geliebäugelt, die knappe Niederlage gegen Sharma verpasste diesen Hoffnungen einen herben Dämpfer. Nun hofft er, bei der Super League MMA das nächsten Ausrufezeichen zu setzen.
Dabei trifft er auf den Franzosen Abou Tounkara (7-1). 32 Jahre alt, stand Tounkara bereits bei mehreren internationalen Veranstaltern im Käfig, neben der belgischen Liga European Beatdown etwa Brave in Rumänien, wobei er sich dort gegen einen Newcomer durchsetzen konnte. Zuletzt war er bei der Premiere von Soko FC in Luxemburg in Aktion, besiegte dort den brasilianischen Vagabunden Carlos Eduardo Azevedo.
Zuvor findet ein Top-Ten-Duell im Leichtgewicht statt, wenn Ozan Aslaner (7-3-1) auf Zafar Mohsen (9-2) trifft. Für Mohsen ist es das langerwartete Top-Ten-Duell. Der Afghane hoffte monatelang vergebens auf namhafte Gegner und blieb mit Kurzeinsätzen bei German Cage Pioneer aktiv, für die er auch in höhere Gewichtsklassen wechselte. Nun bringt der Judo-Kämpfer seine sechs Kämpfe andauernde Siegesserie nach Berlin, um den nächsten Schritt Richtung Spitze zu vollziehen.
Auf dem Weg dorthin wartet Aslaner. Der Wombat aus Paderborn gehört seit Jahren zu den spannendsten Kämpfern im deutschen Leichtgewicht, 2018 und 2019 musste er jedoch bei GMC ein tiefes Tal durchschreiten, als er zwei Kämpfe gegen Anton Mor und Alexander Vertko knapp verlor und anschließend gegen Anatoli Baal ein Unentschieden erkämpfte. Diese Serie konnte er bei der Premiere der Super League MMA gegen Tamirlan Dadaev beenden, nun geht auch für Aslaner der Blick wieder nach oben.