Tyson Fury wird in diesem Kalenderjahr nicht mehr in den Ring steigen. Der Engländer, der eigentlich am 5. Dezember auf Agit Kabayel treffen sollte, hat seinen Kampf auf kommendes Jahr verschoben und wird sich erst im Jahr 2021 auf seinen Showdown gegen Anthony Joshua aufwärmen.

Der Engländer gab am Sonntag bekannt, dass er erst 2021 wieder im Ring stehen werde. Die Meldung wurde kurze Zeit später von Furys Co-Promoter Frank Warren bestätigt. „Der ‚Gipsy King‘ kehrt 2021 zurück. Nur die, die mich seit meinem Comeback zu 100 Prozent unterstützt haben, werden auch im Triumph an meiner Seite sein“, schrieb Fury auf Twitter.

Fury, der für das kommende Jahr mindestens einen Kampf gegen Anthony Joshua vorgesehen hat, wollte im Dezember noch einmal in den Ring steigen, um den Rost loszuwerden, den er seit seinem Sieg über Deontay Wilder im Rückkampf im Februar angesetzt hatte.

Doch so schnell lässt sich Wilder nicht abschütteln. Der Amerikaner pocht auf einen dritten Kampf und hat ein Schiedsgerichtsverfahren eingeleitet, um eine direkte Revanche zu erzwingen. Experten gehen davon aus, dass die unsichere juristische Lage auch der Grund für die Verschiebung von Furys Kampf ist.

Furys Team hatte in den letzten Wochen Agit Kabayel ein Kampfangebot für den 5. Dezember zugeschickt. Ob der Boxer aus Leverkusen auch im kommenden Jahr noch Gegner für Fury sein wird, ist unsicher.