Eddie Hearn: Joshua gegen Fury ist abgemacht, nur die Unterschrift fehlt
2021 soll es endlich soweit sein: Anthony Joshua soll gegen Tyson Fury um die Krone im Schwergewicht boxen. Die beiden Engländer versuchen bereits seit Monaten, einen Kampf zustande zu bringen. Nun soll eine Einigung erzielt worden sein, nur noch die Unterschrift soll fehlen. Dann sollen die beiden im Mai oder Juni gegeneinander kämpfen.
Das erklärte Joshuas Promoter Eddie Hearn gegenüber der englischen Times. Laut dem Promoter hat man sich finanziell geeinigt und kann nun dem Showdown der Schwergewichte zuversichtlich entgegenblicken.
„Der Deal ist beschlossen. Wirklich. Nur die Unterschrift fehlt“, so Hearn. „Die finanziellen Elemente der Abmachung sind erledigt. Wir sprechen gerade noch über die Übertragung des Kampfes. Dann müssen wir es nur noch zu Papier bringen. Das kann noch ein wenig dauern, bei einem solchen Deal geht es 15-mal hin und her, bis jeder Buchstabe des Dokuments von beiden Seiten genehmigt wurde.“
Fury und Joshua versuchen bereits seit Monaten, einen Kampf um die vier WM-Titel auf die Beine zu stellen. Joshua musste zuletzt seine IBF-Pflichtverteidigung vornehmen, Fury hat derzeit ein Schiedsgerichtsverfahren gegen Deontay Wilder an der Backe, der Amerikaner fordert einen dritten Kampf. Geht es nach Hearn, dann findet der erste Kampf schon im Frühsommer irgendwo im mittleren Osten statt, der Rückkampf dann in England.
„Der Mittlere Osten prescht gerade sehr aggressiv nach vorne. Um einen so großen Kampf abzuhalten, braucht man signifikante Unterstützung durch die Regierung. Man braucht jemanden, der mit diesem Kampf ein Statement für sein Land abgeben will“, so Hearn. „Das Rematch hätte ich dann gerne im Vereinigten Königreich. Wo genau? Millennium-Stadion.“
Im Nationalstadion von Wales in Cardiff trat Joshua bereits zwei Mal an und gewann WM-Kämpfe gegen Carlos Takam und Joseph Parker.
