Jon Jones stand vor wenigen Tagen erneut in den Schlagzeilen. Er soll im April in einem Stripclub in Albuquerque eine Kellnerin tätlich angegriffen haben (GNP1.de berichtete). Tyron Woodley äußerte sich zu den Vorwürfen des Enfant terrible der UFC bei den Kollegen von TMZ. Er nahm dabei Jones in Schutz und brachte auch Conor McGregor mit ins Spiel.

Woodley deutete an, dass es sich bei Artikeln um Jones um selektiven Journalismus handeln würde, schließlich soll McGregor öfter negativ in den Schlagzeilen stehen, das würde allerdings niemanden interessieren. Bei Jones sähe dies jedoch anders aus.

“Werden wir jetzt alle so tun, als ob Conor (McGregor) so etwas nicht jede Woche macht?”, so Woodley gegenüber TMZ über den Vorfall im Stripclub. “Es kümmert uns nicht. Conor kann sich alles erlauben, weil er der große Superstar ist. Aber sobald Jon Jones etwas macht...”

Für Jones war es bereits das dritte Mal, dass er in Albuquerque mit dem Gesetz in Konflikt geriet. 2015 hatte er unter Drogeneinfluss einen Autounfall verursacht und danach den Tatort fluchtartig verlassen. Ein Jahr später wurde er von der Polizei angehalten, weil er sich ein Straßenrennen geliefert haben soll.

Für Woodley halb so schlimm: “Ich verteidige die Sache mit Jon, weil wir selektiv Leute vor den Bus werfen. Conor hat viel schlimmere Dinge getan als Jones. Die Leute glorifizieren ihn trotzdem, als wäre er ein Charakter aus ‘Scarface’ oder so. Deshalb werde ich Jones nicht verurteilen, besonders wenn ich die Details nicht kenne. [...] Lasst uns nicht vergessen, dass ziemlich viel Bullshit in unserem Sport passiert, der glorifiziert wird.”

Wann Woodley wieder ins Octagon steigt, steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest. Der frühere Weltergewichts-Champion sollte ursprünglich bei UFC Newark gegen Robbie Lawler antreten, sagte allerdings aufgrund einer Verletzung ab.