Matt Hughes unter Verdacht der häuslichen Gewalt
Hat der Unfall von Matt Hughes, nachdem er wochenlang im Koma lag, bleibende Schäden beim Hall-of-Fame-Kämpfer hinterlassen? Fast wirkt es so, denn wie das Boulevard-Portal TMZ mit Gerichtsdokumenten herausfand, haben sowohl Hughes‘ Frau als auch sein Zwillingsbruder Mark eine einstweilige Verfügung gegen den zweifachen UFC-Champion erwirkt, nachdem er mehrfach gewalttätig geworden sein soll.
So soll Hughes seit seinem Unfall mehrfach auf seine Ehefrau losgegangen sein. Das erste Mal im Herbst 2017, kurz nachdem er wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Nachdem Audra Hughes ihrem Mann nicht die Autoschlüssel geben wollte, da er noch an den Folgen einer Hirnverletzung litt, soll Hughes seine Frau in der Dusche gewürgt und ihren Kopf gegen die Wand geschlagen haben.
Zwei weitere Vorfälle sollen im vergangenen Jahr passiert sein. Nachdem seine Frau sein Handy versteckte, drohte Hughes ihr im Juli an, sie zu erschießen. Im Dezember soll er sie zudem vor den gemeinsamen Kindern und weiteren Familienangehörigen geschlagen haben. In beiden Fällen warf ihm seine Ehefrau vor, mit anderen Frauen zu schreiben und zu telefonieren. Seit dem Vorfall im Dezember darf sich Hughes seiner Frau und den drei Kindern nicht mehr nähern.
Auch Hughes‘ Zwillingsbruder Mark, einst selbst Ringer und UFC-Kämpfer, hat eine einstweilige Verfügung gegen seinen Bruder erwirkt. Er wirft ihm vor, nach einem Streit über einen Traktor seinen 15-jährigen Sohn gepackt und geschüttelt zu haben. Zudem vermutet Mark Hughes, dass sein Bruder den betreffenden Traktor mit Benzin überschüttet hat, um ihn später anzuzünden und zu zerstören. Auch diesem Teil seiner Familie darf sich Matt Hughes nun nicht mehr nähern.
Hughes äußerte sich bisher nicht zu den Vorwürfen. Der 45-Jährige wurde im Jahr 2017 in seinem Truck von einem Zug erfasst, erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma und lag im Anschluss wochenlang im Koma.
