Wie geht es mit Jorge Masvidal weiter? Wie geht es mit dem Weltergewicht weiter? Zwei Fragen, die derzeit untrennbar miteinander verbunden sind. Denn der „BMF-Champion“ scheint die Karten der Gewichtsklasse in der Hand zu halten und ist, glaubt man seinem Manager, bereits wieder im Training, um seinen Höhenflug fortzusetzen. Einen Gegner wollte Abraham Kawa jedoch nicht benennen.

„Er will kämpfen“, sagte Kawa dem MMAJunkie-Radio. „Wir werden alle bald herausfinden, wer die Person auf der anderen Seite sein wird. Ich will nicht zu viel verraten, aber Jorge steht zu seinem Wort, seit ich ihn kenne. Er hat nie gelogen oder etwas behauptet, dass dann nicht eingetreten ist. So einer ist er nicht. Wenn er mir sagt, dass er etwas will, dann tritt das ein. Er hat jemandem sein Wort gegeben, also schauen wir mal. Es wird auf jeden Fall unterhaltsam.“

Der Manager hält sich also bedeckt. Masvidal selbst brachte vor wenigen Tagen einen Rückkampf gegen Nate Diaz ins Gespräch, den er im vergangenen November im Kampf um den fiktiven „BMF“-Titel bezwingen konnte. Seitdem winkt Masvidal ein Titelkampf gegen Kamaru Usman. Kawa glaubt jedoch, dass Masvidal, der wiederholt ein Duell gegen Conor McGregor in Betracht zog, niemandem hinterherrennen muss, sondern frei entscheiden kann, gegen wen er kämpft.

„Jorge ist im Training. Er ist bereit für Rock and Roll und wir freuen uns auf den nächsten Fight. Ob im Juli oder ein wenig später, das ist okay, aber er ist bereit für Action. Er hat den einen Titel, den kein anderer hat“, so Kawa weiter. „Egal, ob du Conor, Henry, Usman bist, niemand hat diesen Gürtel. Er gehört Jorge. Es ist Zufall, dass er gerade bei 170 Pfund kämpft, wer also gegen ihn ran will, muss mit einem anderen Argument ankommen, als ‚ich habe etwas, was du nicht hast‘.“

Eine komfortable Situation für den 35-jährigen Masvidal. Kawa ist sich sicher, dass alle Wege im Weltergewicht zum „Street Jesus“ führen, der sich im vergangenen Jahr mit Knockouts über Darren Till, Ben Askren und den Kampf gegen Nate Diaz an die Spitze kämpfte. Auch eine Rückkehr ins Leichtgewicht, wo Masvidal den Großteil seiner Karriere vor und die ersten Kämpfe in der UFC bestritt, ist scheinbar nicht ausgeschlossen.

„Wenn Jorge morgen auf 155 Pfund gehen und um den Titel kämpfen will, dann kann er das. Er ist technisch gesehen ein Champion. Er kann den Champion im Weltergewicht herausfordern. Jetzt. Es liegt also nur an Jorge. Ich glaube, die Gewichtsklasse läuft so weiter, wie er das will. Ich glaube nicht, dass jemand einen Rückkampf von Usman sehen will oder Usman gegen den nächsten in der Schlange. Ich glaube, alle freuen sich auf Jorge gegen den Typen.“